Weniger Stau in Essen - A40-Brücke wird wieder freigegeben

Zwischen Essen und Bochum gibt es bald weniger Staus. Die neue A40-Brücke am Schlachthof Bochum wird noch in dieser Woche freigegeben.

Eine verengte Fahrspur auf einer deutschen Autobahn, die ein nass-kaltes Wetter zeigt, bei dem im Gegenverkehr die Scheinwerfer der Autos erkennbar sind.
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Täglich 100.000 Autos zwischen Essen und Bochum unterwegs

Spätestens ab Freitag (13. Dezember) wird es wohl wieder weniger Stau in Essen geben. Eine Seite der A40-Brücke bei Bochum wird wieder freigegeben. Am Donnerstag (12. Dezember) ab 13 Uhr ist erst die Fahrtrichtung Bochum dran. In der Nacht zu Freitag (13. Dezember) wird dann auch die Fahrtrichtung Essen geöffnet. Dann können Autos auf zwei verengten Spuren Richtung Essen und auf zwei verengten Spuren Richtung Bochum fahren. Immerhin ist dann Tempo 80 erlaubt. Aktuell müssen täglich noch etwa 100.000 Autos Umwegen fahren, die meisten über die A448 und die A42.

Bauarbeiten A40-Sperrung bei Bochum
© Autobahn GmbH
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Brücke nahe Essen war vier Monate gesperrt

Die Bochumer Schlachthofbrücke wurde vor vier Monaten abgerissen, seitdem ist die A40 bei Bochum gesperrt. Eine der zwei Autobahnbrücken sollte Mitte November fertig sein. Das hat nicht geklappt. Die Bauarbeiten haben sich um drei Wochen verzögert. Die Kosten sind dadurch nicht gestiegen, sagt die Autobahn GmbH. Insgesamt 22 Millionen Euro kostet die neue Brücke. Die Autobahn GmbH hatte zuvor mit den Baufirmen Verträge abgeschlossen, die eine Kostenexplosion und Verzögerungen verhindern sollen. Für die Verzögerung gab es viele kleine Ursachen, sagt die Autobahn GmbH. Die A40 wurde leicht angehoben. Es mussten 60.000 Tonnen Erde bewegt werden. Bei solchen Massen sei es leider immer möglich, dass auch Verzögerungen entstehen, sagte die Direktorin der Autobahn Westfalen, im Radio Essen-Interview.

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