Unbewohnbare Häuser in Essen: Wie geht es nach Unwetter und Bombensprengung weiter?

In Essen sind durch Unwetter und eine Sprengung seit April zwei Häuser nicht mehr bewohnbar. Radio Essen hat bei der Stadt nachgefragt, was jetzt mit den Häusern passiert.

© Feuerwehr Essen

In Essen müssen Hauseigentümer große Schäden beseitigen

In Essen sind in den letzten Monaten gleich zwei Häuser unbewohnbar geworden. In Holsterhausen ist am 9. Juli ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus gekippt. Da tobte ein heftiges Unwetter in einigen Stadtteilen. Es hat sehr stark geregnet und der Baum ist auf das Haus gefallen. Zuerst hat die Feuerwehr den Baum entfernt. Danach hat sich ein Statiker das Haus angesehen und festgestellt, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Jetzt kümmern sich die Eigentümer mit ihrer Versicherung um die nächsten Schritte.

Haus in Essen nach Sprengung weiter unbewohnbar

Ein anderes Haus hatte es bereits im April erwischt. In der Werrastraße, eine sehr schmale Straße, musste ein Blindgänger gesprengt werden. Eine Entschärfung wie sonst üblich war in Bergerhausen am 24. April nicht möglich. Zwei Häuser standen direkt neben dem Blindgänger. Dort haben sich durch die Sprengung die Bodenplatten verschoben. Für kurze Zeit mussten die Anwohner ins Hotel und haben dort abgewartet, wie es weitergeht. Ein Statiker hat sich auch die Häuser angesehen und geprüft. In das Haus Nummer 52 konnten die Anwohnerinnen und Anwohner wieder zurückkehren. Das Haus gegenüber allerdings gilt immer noch als unbewohnbar. Auch hier müssen sich die Eigentümer jetzt mit ihrer Versicherung weiter darum kümmern, wie sie alles wieder in Ordnung bringen können. Die Familie aus dem Haus ist privat untergekommen, sagt eine Sprecherin der Stadt Essen auf Radio Essen-Nachfrage.

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