Verletzungen in Essen durch Feuerwerk auf Kirmes

Beim Sommerfest an der Grugahalle in Essen hat es am Freitagabend (14. Juli) ein Feuerwerk gegeben. Dabei wurden mindestens zwei Menschen von herabfallenden Feuerwerksresten getroffen und verletzt.

Augen- und Kopfverletzung in Essen

In Essen hat es bei dem Eröffnungsfeuerwerk für das Sommerfest an der Grugahalle am Freitag (14. Juli) mindestens zwei Verletzte gegeben. Sie wurden von Feuerwerksresten und sogenannten Querschlägern getroffen. Die Polizei bestätigte auf Radio Essen-Nachfrage, dass zwei Anzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung gestellt wurden. Demnach wurde ein 40-jähriger Mann am Auge getroffen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Eine 67-jährige Frau wurde vor Ort von Sanitätern versorgt, weil sie am Kopf getroffen wurde.

Kirmes-Veranstalter in Essen reagiert

Die Interessensgemeinschaft der Essener Schaustellervereinigung (IGS) bedauert die Vorfälle. Sie sagt, dass die für das Feuerwerk zuständige Fachfirma aus Recklinghausen alle Auflagen erfüllt hat - und sogar mehr Mindestabstand zum Publikum hatte als eigentlich vorgeschrieben, nämlich 30 Meter statt 8. Auch einen technischen Fehler habe es nicht gegeben. Stattdessen könnten Querschläger immer wieder vorkommen.

"Es tut uns sehr Leid, dass das passiert ist und wir sind froh, dass die Verletzungen nicht noch schlimmer waren", sagt Albert Ritter von der IGS.

Die Interessensgemeinschaft habe selbst noch keine Kenntnisse von den Anzeigen, hat aber eine E-Mail von einem der Verletzten weitergeleitet bekommen. Mit ihm habe sich die IGS in Verbindung gesetzt und als Entschädigung einen kostenfreien Bummel über die Kirmes für ihn und seine Familie angeboten. Der Mann habe das gerne angenommen.

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