Straße in Essen nach Hochwasserschäden für Reparatur gesperrt

Durch das schwere Hochwasser im letzten Sommer sind auch mehrere Straßen bei uns in Essen stark beschädigt worden. Eine von ihnen wird ab heute repariert. Autofahrer müssen dort bald lange Umwege fahren.

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© Radio Essen / Kostas Mitsalis

Essen: Wichtige Verbindungsstraße acht Wochen gesperrt

An der Hammer Straße in Fischlaken werden ab heute (27. Januar) übrig gebliebene Schäden nach dem Hochwasser repariert. Die Straße und die Böschung waren im Sommer vom Hesperbach überflutet und beschädigt worden. Als erstes werden ab heute auf etwa zehn Meter Länge einige Bäume gefällt und ein Forstweg zu einer Baustraße ausgebaut. Das werden Autofahrer bemerken, können die Strecke aber vorerst weiter benutzen. Als nächstes muss der Bereich auf mögliche Bomben im Boden untersucht werden. Ab Mitte Februar wird die Hammer Straße dann in Höhe des Bergfriedhofs, zwischen der L438 (Hespertal) und der B224 (Velberter Straße), in beide Richtungen für rund acht Wochen gesperrt.

Umleitung in Essen führt durch die Nachbarstadt

Während die Hammer Straße in Fischlaken gesperrt ist, müssen Autofahrer eine lange Umleitung in Kauf nehmen. Sie führt über die Straßen Hespertal, Hefel und Hefeler Straße bis nach Velbert und von da über die B224 (Werdener Straße, Bergische Landstraße und Heidhauser Straße) zurück zu uns nach Essen. Anwohner in Fischlaken sollen während der Sperrung aber ihre Grundstücke jederzeit erreichen können, heißt es.

Hochwasser in Essen: Straße wird für die Zukunft abgesichert

Die Arbeiten an der Hammer Straße sollen auch dafür sorgen, dass sie in Zukunft keine Schäden nimmt, wenn es viel regnet. Die Böschung an der Straße wird mit Hilfe von Gittern abgesichert. Die Konstruktion wird auch als „Bewehrte Erde“ bezeichnet. Dabei werden in mehreren Lagen grobmaschige und sehr stabile Kunststoffgitter im Boden verlegt und schichtweise mit Erde aufgefüllt. So wird der Hang wiederhergestellt. An der offenen Seite des Hangs wird noch ein Vlies mitverlegt, nach oben umgeschlagen und nochmals verankert. So wird eine Art Tasche gebildet, die in Zukunft verhindern soll, dass der Boden weggespült wird. 

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