Stadt Essen korrigiert Schadensbilanz nach Hochwasser nach oben

Das Jahrhunderthochwasser vor vier Wochen hat uns auch in Essen hart getroffen. Die Stadt sprach eine Woche danach schon von fünf Millionen Euro Schäden. Jetzt hat sie die Zahlen deutlich nach oben korrigiert.

So sieht aktuell der Biergarten an der Brehminsel aus.

Essen: Hochwasser-Schäden der Stadt bei 8,4 Millionen Euro

Vier Wochen nach dem Hochwasser hat die Stadt ihre Schadenbilanz nach oben korrigiert. Sie geht inzwischen von 8,4 Millionen Euro aus, die direkt die Stadt betreffen. Das sind zum Beispiel Schäden an Schulen, Sportplätzen oder Straßen. Eine Woche nach dem Hochwasser hatte die Stadt eine erste Prognose abgegeben. Da war sie noch von knapp fünf Millionen Euro Schäden ausgegangen.

Hochwasser in Essen: Bilanz listet komplette Schadensliste der Stadt auf

Am heftigsten hat es das Freibad Steele und das Gymnasium Werden getroffen. Beide standen komplett unter Wasser, im Gymnasium müssen Heizung, Elektrik und WC-Anlage neu gemacht werden. Allein da beträgt der Schaden jeweils rund eine Million Euro. Auch die Reparaturen auf der Brehminsel werden teuer. Für neue Tische und Bänke, Geländer, Schilder und die Wiederherstellung unterspülter Wege rechnet Grün und Gruga mit mehr als einer Million Euro. Schon die Beseitigung abgerissener Bäume und Äste aus den Bächen kostet laut Stadt 150.000 Euro. Die komplette Bilanz findet Ihr hier, die entsprechenden Anlagen hier, hier, hier und hier.

Dazu kommen die Schäden, die das Hochwasser bei Privatpersonen und Firmen hinterlassen hat. Die stehen nicht in der Bilanz, lassen sich aber an den Soforthilfe-Auszahlungen vom Land erahnen. Schon jetzt ist aus dem Not-Programm rund eine Million Euro nach Essen geflossen. Eine vier-Wochen-Bilanz zum Hochwasser hier in Essen haben wir Euch mit weiteren Aspekten hier zusammengestellt.

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