Stadt Essen setzt sich für Galeria Karstadt Kaufhof ein

Galeria Karstadt Kaufhof aus Essen geht es gerade so schlecht wie noch nie. Durch Corona hat die Firma viel Geld verloren. Deshalb soll fast jedes zweite Warenhaus geschlossen werden. Die Stadt Essen will sich deshalb für die beiden Filialen in der Innenstadt einsetzen.

Galeria Karstadt Kaufhof
© Radio Essen

Essens OB Kufen: "Durch Sicherung bleiben Arbeitsplätze erhalten"

Die Stadt Essen will sich intensiv für den Erhalt der beiden Warenhäuser von Galeria Karstadt-Kaufhof in der Innenstadt einsetzen. Oberbürgermeister Thomas Kufen und die Wirtschaftsförderung stehen nach eigenen Angaben in Kontakt mit der Führungsleitung sowie mit Vertretern von Betriebsrat und Gewerkschaften. OB Kufen betonte, dass durch die Sicherung der Warenhaus-Standorte Arbeitplätze bei uns in der Stadt erhalten bleiben. Deshalb müssen alle Seiten intensiv für eine zukunftfähige Ausrichtung zusammenarbeiten, sagt er.

Auch Essener Wirtschaftsförderung und Essen Marketing möchten Warenhauskette erhalten

Der Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung, Andre Boschem, will, dass ein "langfristiges Engagement auf Basis einer wirtschaftlich belastbaren Grundlage" gefunden wird. Warenhausketten seien nicht unwichtig, erklärt Richard Röhrhoff, der Geschäftsführer der Essen Marketing weiter. Sie hätten eine tragenede Rolle, sagt er. Die anschlagene Warenhauskette will die Hälfte der Filialen bundesweit schließen. Die Karstadt Kaufhof-Mitarbeiter bei uns in Essen hatten deshalb am Montag auch Betriebsversammlungen. Da ging es um den Stand der Verhandlungen. Die Gewerkschaft Verdi nennt die Vorschläge einen "Horrorkatalog".

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