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Rassistische Gesänge bei Rot-Weiss Essen: Verein zieht Konsequenzen
© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services
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Rassistische Gesänge bei Rot-Weiss Essen: Verein zieht Konsequenzen

Sexistische Flyer und rassistische Gesänge im Stadion von Rot-Weiss Essen - einige Fans sorgen immer wieder für Probleme. Jetzt sucht der Verein nach Lösungen.

Veröffentlicht: Freitag, 28.11.2025 06:06

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RWE-Fans in Essen äußern sich rassistisch

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Negativschlagzeilen nach den letzten beiden Heimspielen von Rot-Weiss-Essen: Anfang November haben Fans beim Spiel gegen Schweinfurt sexistische Flyer verteilt. Darauf stand unter anderem "Keine Weiber in den ersten Reihen." Nach dem Spiel gegen Cottbus am Sonntag (23. November) wurden auf der Westtribüne dann rassistische Gesänge angestimmt. In Richtung der abreisenden gegnerischen Fans war zu hören "Hey, was geht ab? Wir schieben euch alle ab!" und "Cottbus und Rumänien, ihr Wichser!". Das beweisen Videos, die die Initiative "Rot-Weisse Solidarität" auf Instagram veröffentlicht hat. Außerdem hat ein Fan ein Becher auf einen Schiedsrichter-Assistenten geworfen. Jetzt zieht der Verein Konsequenzen.

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Rot-Weiss Essen gründet Arbeitskreis

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Nach der Aktion mit den sexistischen Flyern hatte sich Rot-Weiss Essen schon deutlich von den Aussagen darauf distanziert. Außerdem seien Gespräche mit der Fan-Szene geführt worden. Auch die rassistischen Gesänge kann und will der RWE nicht tolerieren, sagt Vorstandsmitglied Alexander Rang in der aktuellen RWE-Podcastfolge. Hier soll es ebenfalls Gespräche geben, denn dem Verein werde eindeutig geschadet. Außerdem:

"Um da jetzt mal auch wirklich einen deutlichen Pack-an zu bekommen, haben wir den Arbeitskreis "Fans" ins Leben gerufen."

Darin sind Vertreter der Stadt, der Polizei, der Fanvertreter des Aufsichtsrats, die FFA und die AWO. Sie sollen Lösungen für die Probleme in der Fan-Szene diskutieren.

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