Projekt in Essen bietet Hilfe für ukrainische Schulkinder

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine sind mehrere Tausend Menschen nach Essen geflohen, darunter viele Kinder. Doch die meisten sprechen kein Deutsch. Mit einem besonderen Projekt sollen sie besser unterstützt und in den Schulalltag integriert werden.

© Larissa Schmitz / Radio Essen

Ukraine Peer Projekt in Essen: Das steckt dahinter

Studierende in Essen können ab sofort ukrainische Kinder im Schulalltag unterstützen. Sie unterstützen beim Deutsch lernen oder helfen, sich im Schulalltag zurechtzufinden. Die Helfer sind meist Lehramtsstudierende, aber auch Studierende anderer Fachbereiche können mitmachen. Für das Projekt muss man nicht zwingend russisch oder ukrainisch sprechen, das ist nur ein Bonus. Die Studierenden verbringen zweimal die Woche drei Stunden mit den ukrainischen Schülern. Sie werden vorab geschult, um gezielt helfen zu können. Fast 10.000 Menschen sind seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine nach Essen geflohen.

Projekt in Essen für ukrainische Schulkinder

Mit Projektstart im April wurden Schulen und Studierende zusammengebracht. 45 Studierende wurden seitdem von der "Zukunftsstiftung Bildung" in Zusammenarbeit mit den drei Hochschulen qualifiziert und sind vorerst bis Ende Februar 2024 an 17 Schulen in neun Ruhrgebiets-Städten: In Bochum, Castrop-Rauxel, Dortmund, Essen, Hagen, Herten, Lünen, Mülheim an der Ruhr und Witten.

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