Neue Hochtief-Zentrale in Essen – so steht es um das Großprojekt

Neubau in Essen für Firmenzentrale weiter nicht in Sicht

In Essen wird das Hochtief-Haus am Opernplatz vorerst so stehen bleiben. Hochtief sorgt immer wieder für Ordnung, sichert das Gebäude, reinigt drumherum, aber mehr wird auch in nächster Zeit dort nicht passieren. Eigentlich sollte das Gebäude schon längst abgerissen und der neue Hochtief-Campus dort entstehen. Die Entwürfe hat der Baukonzern Ende 2019 öffentlich vorgestellt. Danach kamen aber die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Das Projekt wurde erst einmal zurückgestellt. Das bedeutet aber nicht, dass es dem Baukonzern schlecht geht. Die wirtschaftliche Lage ist besser als in den letzten Jahren, erklärt der Pressesprecher auf Radio Essen-Nachfrage. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten aus den Büros an der Alfredstraße und das wird auch erst einmal so bleiben.

Hochtief in Essen hat viel zu tun

In Essen läuft es gerade gut für Hochtief. Der Baukonzern hat volle Auftragsbücher. 39 Prozent mehr Aufträge als im letzten Jahr, steht in der Bilanz Ende des dritten Quartals 2023. Auch die Umsätze des Konzerns steigen weiter auf 20,4 Milliarden Euro. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann - vor allem in Zeiten, in denen es viele in der Baubranche schwer haben. Das liegt daran, dass Hochtief inzwischen in anderen Bereichen unterwegs ist. Das Unternehmen baut jetzt eher Ladestationen für E-Autos und Halbleiterfabriken. Der Konzern setzt damit auf nachhaltige Infrastruktur, Hightech und die Energiewende. So wandelt sich das Unternehmen und kann seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter gute Angebote machen. Ob die irgendwann mal wieder an ihrem alten Standort am Opernplatz arbeiten werden in einem neuen Konzerngebäude, das ist allerdings noch nicht entschieden.

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