Nächster Schritt für Bundestagswahl in Essen - Wahlbenachrichtigungen werden verschickt

Das Wahlamt in Essen bereitet die nächsten Schritte für die Bundestagswahl Ende Februar vor. Ganz wichtig ist dabei, dass alle Wählerinnen und Wähler zur Wahl eingeladen werden. In Kürze werden dafür die Wahlbenachrichtigungen verschickt.

Stadt Essen sucht Wahlhelfer für Bundestagswahl 2025
© Stadt Essen

Wahlbenachrichtigungen in Essen gehen raus

In Essen werden ab Donnerstag (23. Januar) die Wahlbenachrichtigungen verschickt. Die Arbeit im Briefzentrum in Vogelheim läuft dafür auf Hochtouren. Insgesamt 397.418 Wahlbenachrichtigungen landen dann in den nächsten Tagen in den Briefkästen in Essen. Das wird ein paar Tage dauern bis alle Karten zugestellt wurden. Das Wahlamt der Stadt Essen ist gesetzlich verpflichtet, die Wahlbenachrichtigungen bis zum 1. Februar zu verschicken. Wer keine Wahlbenachrichtigung bekommt, aber wahlberechtigt ist, kann sich mit seinen Fragen dazu an das Wahlamt der Stadt Essen wenden. Umzüge können zum Beispiel dafür sorgen, dass die Post nicht an der richtigen Adresse ankommt.

Briefwahlunterlagen in Essen können beantragt werden

Auf den Wahlbenachrichtigungen ist ein QR-Code. Damit kann jede Wählerin und jeder Wähler auch bereits die Briefwahlunterlagen beantragen. Die Unterlagen werden aber erst einmal nicht zurückkommen. Das liegt daran, dass die Bundestagswahl 2025 eher stattfindet als geplant und deshalb innerhalb kürzester Zeit organisiert werden muss. Trotzdem müssen bestimmte Fristen eingehalten werden. Es werden aber erst Anfang Februar die Kandidaten der Parteien für die Bundestagswahl feststehen. Wenn die fertigen Wahlzettel gedruckt wurden, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Unterlagen für die Briefwahl zusammenstellen und verschicken. Die Unterlagen solltet Ihr dann am besten nicht lange liegen lassen, sondern direkt ausfüllen und zurückschicken. Das Wahlamt hat bei dieser Bundestagswahl nur sehr wenig Zeit für die Briefwahl. Die Anträge werden zunächst gesammelt und sobald die Unterlagen alle da sind, abgearbeitet, erklärt der Leiter des Essener Wahlamtes Guido Mackowiak auf Radio Essen-Nachfrage.

Wahlbriefe müssen rechtzeitig beim Wahlamt in Essen ankommen

Damit Eure Stimmen auch sicher berücksichtigt werden, müssen sie spätestens am Wahltag (23. Februar) um 18 Uhr beim Wahlamt der Stadt Essen eingegangen sein. Der Wahlbrief muss also entweder bis spätestens Samstag, den 22. Februar, bei der Deutschen Post abgegeben worden sein, damit er rechtzeitig im Rathaus ankommt, oder er muss noch am Wahltag selbst, also am 23. Februar, bis 18 Uhr in den Hausbriefkasten des Rathauses eingeworfen werden. Wenn ihr den Wahlbrief per Post verschicken wollt, empfiehlt die Deutsche Post, ihn nicht später als den 20. Februar abzuschicken, da der Brief etwa zwei Tage braucht, um anzukommen. Achtet dabei auch auf die Leerungszeiten der Briefkästen.

„Wer ganz sicher sein möchte, dass seine Stimme berücksichtigt wird, sollte im Wahlraum wählen oder unser Direktwahlbüro im Rathaus besuchen. Alle roten Wahlbriefe, die nach dem 23.02.2025, 18:00 Uhr, beim Wahlamt eingehen, können nicht mit ausgezählt werden“, empfiehlt Guido Mackowiak, Leiter des Essener Wahlamtes, auf Radio Essen-Nachfrage.

Bei Fragen rund um die Wahlunterlagen und die Rücksendung von Wahlbriefen könnt Ihr euch an die Telefon-Hotline der Stadt Essen wenden: 0201 88-12345.

Kandidaten für Bundestagswahl in Essen stehen fest

In Essen ist jetzt auch die Liste mit den Kandidaten und Parteien für die beiden Wahlkreise fertig. Am 30. Januar haben noch einmal unterschiedliche Ausschüsse getagt und entschieden, welche Parteien und Kandidaten zugelassen werden. Danach ging die Liste an den Leiter des Essener Wahlamtes Guido Mackowiak. Der Leiter des Wahlamtes prüft jetzt ebenfalls noch einmal alle Namen und Fakten. Danach gehen die Listen für beide Wahlkreise an die Druckerei. Voraussichtlich Mitte nächster Woche soll die erste Lieferung der Kandidatenlisten dann im Wahlamt ankommen. Ab dem 7. Februar können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Wahlamt damit die Briefwahlunterlagen zusammen stellen und verschicken. Bereits am 30. Januar haben knapp 85.000 Wählerinnen und Wähler Briefwahl beantragt. Das Wahlamt erwartet aber noch mehr Anträge. Wählerinnen und Wähler sollten die ausgefüllten Wahlunterlagen aber so früh wie möglich wieder zurückschicken, damit ihre Stimme auch gezählt werden kann.

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