Wahlbenachrichtigungen in Essen: Das Briefzentrum läuft auf Hochtouren

In Essen laufen die Vorbereitungen für die Zustellung der rund 400.000 Wahlbenachrichtigungen zur vorgezogenen Bundestagswahl auf Hochtouren. Das Briefzentrum ist im Einsatz.

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Rund 400.000 Wahlbenachrichtigungen werden in Essen verschickt

Die Vorbereitung auf die Sortierung und Zustellung der Wahlbenachrichtigungen für die vorgezogene Bundestagswahl läuft auf Hochtouren. Die Wahlbenachrichtigungen sind am Mittwochmittag (22. Januar) im Briefzentrum in Essen-Vogelheim angekommen. Darunter sind sowohl die knapp 400.000 Wahlbenachrichtigungen für Essen als auch die rund 130.000 für Mülheim. Damit auch wirklich jeder spätestens am Freitagnachmittag seine Benachrichtigung im Briefkasten hat, arbeitet das Briefzentrum in Essen auf Hochtouren. In Essen kümmern sich rund 250 Zustellerinnen und Zusteller um die Zustellung der Briefe. Durch die Wahlbenachrichtigungen hat jeder Zusteller rund 1.000 Briefe mehr in den zwei Tagen auszutragen.

Über 10 Tonnen Briefe müssen sortiert und zugestellt werden

Allein die Wahlpost für Essen umfasst etwa 800 gelbe Briefbehälter, die auf 20 Rollbehälterwagen gestapelt sind. Hinzu kommen 260 gelbe Postkisten für Mülheim, die auf 7 Rollbehälterwagen zusammen mit der regulären Tagespost transportiert werden. Im Briefzentrum wird die insgesamt 10,6 Tonnen schwere Wahlpost durch die Sortiermaschinen geführt und nach der Reihenfolge der Zusteller vorsortiert. Dies geschieht in mehreren Schritten und mit verschiedenen Maschinen.

Im ersten Sortiergang wird die Wahlpost in der integrierten Lese- und Video-Codiermaschine erfasst. Die Maschine liest in Bruchteilen von Sekunden die Anschrift des Briefes und wandelt diese in einen Code um. Danach erfolgt die Sortierung in der Gangfolgesortiermaschine, bei der die Briefe so sortiert werden, dass der Zusteller sie direkt in der richtigen Reihenfolge austragen kann. Wie genau diese Prozesse aussehen und wie die Wahlbenachrichtigungen zu euch nach Hause kommen, erklärt Niederlassungsleiter Hermann Wildenhues noch einmal genauer im Radio Essen-Interview.

Am Donnerstagmorgen (23. Januar) wird die Post dann in die Zustellstützpunkte geliefert, von wo aus die Zustellung beginnt.

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