Nach dem Hochwasser in Essen: Jetzt greift die Polizei ein

Die Polizei Essen kümmert sich jetzt stärker um die Menschen, die hier in Essen vom Hochwasser betroffen sind. Viele haben Angst vor Menschen, die in ihren Sachen rumwühlen. So geht die Polizei vor.

© Anna Bartl / Radio Essen

In Essen haben Anwohner Angst um ihr letztes Hab und Gut

Viele Anwohner in Kupferdreh, Werden, Steele, Horst und Kettwig haben durch das Hochwasser fast alles verloren. Inzwischen haben viele die kaputten und nassen Sachen aus ihren Häusern und Wohnungen auf die Straße gestellt. Da türmen sich jetzt die Sperrmüllberge. Einige Menschen kommen inzwischen aber nicht zum Helfen in die Straßen sondern durchwühlen die Sperrmüllberge nach brauchbaren Sachen. Das passiert sehr oft, wenn Sperrmüll draußen steht. In diesem Falle hinterlassen diese Menschen bei den Anwohnern aber ein sehr mulmiges Gefühl. Manchmal stehen auch die Türen der Häuser und Wohnungen offen, damit alles trocken wird und Fremde könnten einfach mal so reinkommen, fürchten die Anwohner und mehr mitnehmen.

Polizei Essen verstärkt in betroffenen Straßen unterwegs

Die Polizei Essen ist deshalb seit Montag mit ihren Streifen verstärkt in den betroffenen Straßen unterwegs und will die Anwohner auch ansprechen, nachfragen und Hilfe anbieten. Denn das Mitnehmen von Sperrmüll ist mindestens eine Ordnungswidrigkeit oder kann auch als Diebstahl angezeigt werden. Denn sobald der Sperrmüll auf der Straße steht, gehört er der Stadt Essen. Noch liegt keine Anzeige dazu bei der Polizei Essen vor.

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