Nach Anschlagsplänen in Essen: Neue Vorwürfe gegen Schüler

Ein Schüler aus Essen ist zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Er hatte einen Anschlag auf eine Schule geplant. Jetzt soll es angeblich neue Vorwürfe geben. Laut einem Spiegel-Bericht geht es um tausende Missbrauchsfotos.

Großer Polizeieinsatz am Don-Bosco-Gymnasium in Essen
© Radio Essen/ Fabian Schulenkorf

Neue Vorwürfe gegen Schüler aus Essen

Im Februar ist ein Schüler aus Essen wegen eines geplanten Anschlags auf das Don-Bosco-Gymnasium in Borbeck zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wohl erneut gegen ihn. Das steht in einem Bericht des SPIEGEL von diesem Wochenende. Die Ermittler hatten damals Datenträger sichergestellt, die seien jetzt ausgewertet worden. Darauf hätten die Ermittler demnach mehr als 11.000 Fotos und rund 400 Videos mit mutmaßlich kinder- und jugendpornografischen Inhalten gefunden. Die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft ermittele jetzt.

Der Anwalt des Beschuldigten hat sich im Online-Portal der WAZ geäußert: Die Ermittler würden schon länger von den Fotos und Videos wissen. Im Gerichtsprozess um die Anschlagspläne sei dieser Bereich abgetrennt worden. Sein Mandant müsse sich dafür in einem weiteren Prozess vor Gericht verantworten, habe er kürzlich erfahren.

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