Kitas in Essen: Wie geht es mit den Corona-Tests weiter?

Die Stadt Essen prüft, wie es mit den PCR-Tests an den Kitas weitergeht. Mitte Januar haben 180 Kitas mit den Lolli-Tests angefangen. Die Labore kommen mit der Auswertung der Tests aber nicht hinterher.

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© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Lolli-Tests an Kitas in Essen

Wie geht es mit den Corona-Tests an den Essener Kitas weiter? Seit Mitte Januar nehmen 180 Kitas am Lolli-Pool-Test-Verfahren teil. Das bedeutet: Die Proben aller Kinder einer Gruppe werden im Labor zusammen ausgewertet. Wenn dabei ein positiver Fall auftritt, werden die Proben jedes einzelnen Kindes ausgewertet. Die Stadt hat zu Beginn versprochen, dass ihr ausgewähltes Test-Labor diese Menge an Tests stemmen kann. Das ist offenbar nicht so. Eltern aus mehreren Essener Kitas beschweren sich, dass sie teilweise mehrere Tage auf die Ergebnisse warten müssen. Die Stadt sagt, dass in 28 Prozent der Pools aus den Essener Kitas ein positiver Test dabei war.

Stadt Essen prüft Test-System

Eigentlich sollten Anfang der Woche 117 weitere Essener Kitas in die Pool-Testung einsteigen. Das ist nicht passiert, weil die Kapazitäten im Labor schon vorher ausgereizt waren. In Bezug auf dieses Problem hat die Stadt jetzt etwas Hoffnung. An den Grundschulen wurde das Test-Verfahren geändert. Die Labore müssen für die Schülerinnen und Schüler keine Einzeltests mehr auswerten. So könnte es nun Kapazitäten für weitere Kita-Tests geben, hofft die Stadt. Eine Entscheidung dazu könnte es Ende der Woche geben.

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