In Essen laufen Planungen für neuen Stadtteil weiter

Essen 51: Die Stadt plant weiter den Bau eines neuen Stadtteils. Der Investor hat jetzt den aktuellen Planungsstand auf Radio Essen-Nachfrage veröffentlicht. Es gibt noch viel Arbeit, bis das erste Wohnhaus steht.

© Thelen-Gruppe

Essen 51 - die Planungen kommen nur langsam voran

Essen 51, der neue Stadtteil, wird weiter geplant - derzeit ist die Fläche zwischen dem Berthold-Beitz-Boulevard und der Helenenstraße weiter eine große Baustellen-Wüste. Dort bewegen sich immer noch keine Baufahrzeuge. Der Investor, die Thelen-Gruppe will das Gelände mit Wohnungen und Gewerbebetrieben neu entwickeln. Dazu sind Einkaufsmöglichkeiten und Kitas geplant. Die Stadt Essen baut eine neue Straßenbahnlinie vom Hauptbahnhof bis in den Stadtteil. Das alles Pläne, die kommen aber nur langsam voran. Seit sieben Jahren arbeitet die Thelen-Gruppe mit der Stadt Essen am Bebauungsplan. Der Plan soll jetzt in diesem Jahr fertig und rechtskräftig werden. Erst danach gehen die konkreten Planungen für die Wohnhäuser, die Häuser für Büros und Gewerbe weiter. Aktuell werden noch Gutachten zum Verkehr und Lärm in dem neuen Viertel angefertigt. Außerdem laufen Untersuchungen zur Belastung mit Schadstoffen in der Luft. Wenn diese Gutachten vorliegen, kann der Bebauungsplan vollständig erstellt werden.

In Essen 51 wird ein neues Wohnquartier gebaut

In Essen 51 sollen danach zuerst die neuen Wohnungen an der südlichen Seite des Geländes gebaut werden. Zuerst müssen aber noch Straßen, Abwasserkanäle und weitere Infrastruktur geschaffen werden. Die Thelen-Gruppe hält trotz der steigenden Baukosten an dem Mammutprojekt fest, obwohl die Auflagen immer mehr werden. Bei solchen Großprojekten müssen Investoren zunehmend auf Nachhaltigkeit achten. Zum Beispiel müssen sie Systeme planen, mit denen das Regenwasser zurückgehalten wird, Photovoltaik-Anlagen für die Energiegewinnung installieren und Dächer begrünen. Trotzdem sollen auch in Zukunft die Mieten dort bezahlbar bleiben, erklärt ein Sprecher auf Radio Essen-Nachfrage. Die wirtschaftliche Ausgangslage für solche Großprojekte wird immer schwieriger. Neben Wohnungen soll es auch die passende Infrastruktur wie Geschäfte, Supermärkte und Kitas geben.

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