Zu schnell in Essen unterwegs? Hier ist die Blitzer-Bilanz!

Die Stadt Essen kontrolliert relativ häufig vor Schulen wie schnell die Autos unterwegs sind. Die Bilanz für das letzte Jahr sieht so aus!

Blitzer-Kamera der Stadt Essen in einem Auto.
© Stadt Essen

Essen kontrolliert Autofahrer vor Schulen

Die Stadt Essen hat im letzten Jahr 3098 Mal Blitzer vor Schulen aufgestellt und gemessen, wer die geforderte Geschwindigkeit einhält und wer zu schnell fährt. 4,43 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer waren zu schnell unterwegs. Insgesamt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes 833.603 Autos kontrolliert. Das ist die Bilanz, die den Politikerinnen und Politkern im Ordnungsausschuss vorgestellt wird. Wenn man alle Kontrollen zusammenzählt, dann wurden 5,8 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer bei den Kontrollen mit zu hoher Geschwindigkeit erwischt. Die Stadt hat damit 6,2 Millionen Euro eingenommen inklusive der fest installierten Blitzer-Anlagen. Die Stadt hat sich selbst das Ziel gesetzt: mindestens 20 Prozent der Geschwindigkeitskontrollen sollen vor Schulen stattfinden. Das Ziel hat die Stadt damit erreicht. Außerdem sollen möglichst nur 10 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer zu schnell unterwegs sein, auch dieses Ergebnis liegt weit darunter.

In Essen wenig Einsicht bei Kontrollen

In Essen kontrollieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes auch regelmäßig die parkenden und haltenden Autos an Schulen. Das Ordnungsamt war in der Sache 1397 Mal im Einsatz. Hier haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch immer wieder Gespräche mit denen geführt, die falsch parken oder direkt vor der Schule halten, um ihre Kinder aussteigen zu lassen. Die Erfahrungen der Mitarbeiter zeigt aber, dass weder beim zu schnellen fahren noch beim Parken alle einsichtig sind. Selbst Eltern scheinen nicht immer zu verstehen, was sie falsch machen und dass sie damit die Sicherheit ihrer eigenen und anderer Kinder gefährden. Die Stadt kontrolliert relativ häufig das Verhalten von Autofahrerinnen und Autofahrern vor Schulen, um den Kindern mehr Sicherheit zu geben. Kinder können anders als Erwachsene Gefahren im Straßenverkehr nicht gut einschätzen und müssen das erst noch lernen. Dazu gibt es auch immer wieder Verkehrserziehung an den Schulen.

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