Großbrand in Essen: Deutsche Post und Stadt helfen Betroffenen!

Der Großbrand in Essen hat das Leben der Betroffenen ins Chaos gestürzt. Die Deutsche Post und die Stadt Essen wollen deshalb unbürokratisch helfen. Hier findet Ihr die Hilfsangebote im Überblick.

© Radio Essen/Kristin Mockenhaupt

Deutsche Post in Essen richtet Ausgabestelle ein

Die Deutsche Post in Essen richtet für Brandopfer kurzfristig eine Ausgabestelle für alle Postsendungen ein. Durch den Großbrand kann im Moment keine Post an die Bergmannstraße 25 - 33 zugestellt werden. Ab Donnerstag, den 24. Februar, können die Betroffenen Briefe, Päckchen und Pakete auf dem Gelände der Deutschen Post in der Graf-Beust-Allee 2 in Stoppenberg abholen. Vor ist laut der Post auch alles ausgeschildert. Bei der Ausgabestelle liegen alle Sendungen, die seit dem Brand am Montag, dem 21. Februar, eingegangen sind.

Ausgabezeit der Deutschen Post in Essen

Die Ausgabezeit ist Montag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr. Empfängerinnen oder Empfänger sollten sich ausweisen können, sagt die Post. Alternativ können sie auch eine Vollmacht ausstellen. Die Betroffenen können sich damit aber nicht allzu viel Zeit lassen, die Sendungen werden 7 Werktage aufbewahrt.

Die Ausgabestelle ist zunächst bis zum 11. März vorgesehen. So ist genug Zeit für einen Nachsendeantrag oder dafür, wichtige Absender über eine neue Zustellungsadresse zu informieren, sagt die Deutsche Post.

Stadt Essen unterstützt Brandopfer bei Behördengängen

Beim Großbrand im Westviertel haben die Menschen alles verloren - auch wichtige Papiere und Unterlagen. Die Stadt Essen will deshalb für sie die Behördengänge erleichtern. Die Betroffenen brauchen beim Bürgeramt Gildehof zum Beispiel keinen Termin - besonders nicht bei der Urkundenstelle des Standesamts sowie der Zulassungs- und Fahrerlaubnisstelle der Stadtverwaltung.

Auch die Wartezeiten sollen wegfallen. Die Betroffenen sollen schnellstmöglich an die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeleitet werden. Auch die 3G-Regelung gilt für sie ausnahmsweise nicht. Noch eine gute Nachricht: In den Bereichen Bürgerservice, Standesamt, Kfz-Zulassung und Fahrerlaubnisse entfallen für die Brandopfer die Gebühren.

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