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Gender-Studie: Wie die junge Generation zum Gendern steht
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Gender-Studie: Wie die junge Generation zum Gendern steht

Auch bei Radio Essen wird oft und hitzig darüber diskutiert: Sollte man gendern und wenn ja, wie? Eine Studie zeigt jetzt, was die Jugend vom Gendern hält.

Veröffentlicht: Donnerstag, 17.02.2022 16:55

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Radio Essen: Diskussion übers Gendern

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"Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Hörer:innen, liebe Hörende - wie sagt man's eigentlich?" So hat Joshua Windelschmidt die Zuhörerschaft der Spezial-Folge vom Radio Essen-Podcast "Redebedarf" begrüßt. Darin haben Teresa Ledabyl und Tobias Stein, Larissa Schmitz und Fabian Schulenkorf über die Notwendigkeit des Genderns diskutiert. Sollten wir bei Radio Essen gendern? Wenn ja, warum und wie? Rücken dabei sämtliche Geschlechter in den Mittelpunkt oder nervt es beim Sprechen, Schreiben und Lesen? Es gab ein Für und Wider, das sich lohnt, anzuhören. Dafür waren wir für den Audiopreis nominiert. Warum wir bei Radio Essen gendern – und zwar so, wie wir es tun – erfahrt Ihr hier.

Jetzt gibt es auch das Ergebnis einer Studie zum Thema Gendern und dazu, was die Jugend davon hält.

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Studie: Jugend und Gendern

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Mehr als die Hälfte der jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 35 Jahren lehnen die Genderdebatte einer Studie zufolge ab. Sie fühlen sich "genervt" oder provoziert, oder sie empfinden das Gendern als sprachliche Stolperfalle.

Gleichzeitig sehen vor allem junge Frauen in geschlechtergerechter Sprache ein wichtiges Signal auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung und einem moderneren Geschlechterverständnis. 44 Prozent aller Befragten erachten die Diskussion als wichtig und gerechtfertigt. Unangenehm fällt das Gendern auf, wenn es zu aggressiv und zu strikt durchgesetzt werde, ergab eine Untersuchung. Die wurde am Donnerstag vom Kölner Rheingold-Institut veröffentlicht.

Für die Studie hat das Institut in Kooperation mit der Agentur Castenow 2000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 35 Jahren befragt. 46 Personen im Alter zwischen 14 und 35 Jahren äußerten sich zudem in tiefenpsychologischen Interviews.

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