Gastronomie in Essen: Stadt setzt weiter auf Tische und Stühle draußen

In Essen soll es wegen der Corona-Pandemie weiterhin die Möglichkeit für Gastronomen geben, Tische und Stühle nach draußen zu stellen. Die Politikerinnen und Politiker sollen die Pläne jetzt verlängern.

Leere Stühle angekettet vor einem Ca´fé in Essen-Steele.
© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Essen in Essen - am besten draußen

Draußen sitzen im Café oder Restaurant, daran haben sich inzwischen alle gewöhnt und viele Essenerinnen und Essener nutzen die Möglichkeit auch gern. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb sollen die Politikerinnen und Politiker im Rat der Stadt heute beschließen, dass das gerade gültige vereinfachte Genehmigungsverfahren fortgesetzt wird und dass die Nutzung der Stellflächen weiterhin nur die Hälfte kostet. Damit sollen die Gastronomen unterstützt werden, weil niemand genau sagen kann, wie sich die Corona-Pandemie im Herbst und Winter entwickelt und welche Regeln dann gelten. Meist werden Parkplätze für die zusätzlichen Tische und Stühle vor den Cafés genutzt, vor allem auf der Rüttenscheider Straße. Aktuell werden in ganz Essen 113 Parkplätze für die Außengastronomie genutzt. Zwischen November und 2022 und Februar 2023 müssen die Gastronomen die Tische, Stühle und Blumenkästen auf den Parkplätzen aber erst einmal wieder abbauen.

In Essen bleiben Gebühren niedrig

Während der Corona-Pandemie hatte die Stadt Essen bereits die Gebühren für die Nutzung der Flächen für Außengastronomie halbiert. Dabei soll es auch erst einmal bleiben, wenn die Politikerinnen und Politiker im Rat zustimmen. In der Wintersaison ab November sollen die Gebühren auch noch einmal halbiert werden. Dann kostet der Quadratmeter in der Innenstadt für Tische und Stühle draußen 2,50 Euro. Die Gastronomen sollen auch weiterhin ihre Genehmigung einfach verlängern können. Die Stadt Essen geht davon aus, dass sie durch die geringeren Gebühren keine großen Einnahmeverluste hat, weil sonst im Winter meist gar keine Tische und Stühle draußen stehen.

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