Essen: Viele neue Radwege geplant - die Übersicht

In Essen werden in den nächsten Monaten viele Radwege erneuert. An der Wickenburgstraße in Frohnhausen starten die Arbeiten noch in diesem Jahr. An anderen Stellen dauert es noch etwas länger.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Arbeiten an Fahrradwegen in Essen

Bis zum Jahr 2030 will die Stadt Essen den Radverkehr bei uns deutlich stärken. Nun gibt es eine Übersicht über die aktuell laufenden und geplanten konkreten Projekte. Der alte Schotterweg vom Bahnhof Borbeck bis zur Rheinischen Bahn ist bereits fertig asphaltiert, heißt es. Der zwei Kilometer lange Weg führt durch Borbeck, Bochold und Altendorf. Weit fortgeschritten ist außerdem die Erneuerung des Fuß- und Radweges entlang der A52 in Haarzopf. Noch in diesem Jahr starten Arbeiten an der Wickenburgstraße in Frohnhausen. Sie soll auf beiden Seiten einen Fahrradstreifen bekommen. Zusätzlich wird die Kreuzung zwischen Wickenburgstraße und Adelkampstraße umgebaut.

Stadt Essen plant neue Fahrradwege

An anderen Stellen laufen aktuell die Planungen. Die Stadt bereitet aktuell Ausschreibungen für einen weiteren Umbau-Abschnitt im Promenadenweg in Kettwig und die Erneuerung von Straße, Radweg und Fußweg im Imkerweg in Altenessen vor. Die Arbeiten sollen im nächsten Jahr starten. Das Gleiche gilt für den Um- und Ausbau von Radwegen an der Wittekindstraße zwischen Rüttenscheid und Stadtwald, entlang der Huyssenallee im Südviertel und im Graitengraben in Altenessen. Außerdem sollen im nächsten Jahr die Radwege im Hallopark in Stoppenberg und der Grünanlage Hörster Feld in Horst erneuert werden. Außerdem wird das "Rommenhöller Gleis" in Rüttenscheid umgebaut. Im nächsten Jahr sollen die Politiker und Politikerinnen auch über weitere Umbauten entscheiden. Ein Teil des Stauseebogens in Heisingen soll zur Fahrradstraße werden, Huttrop soll besser an die Innenstadt angebunden werden.

Fahrradstraße in Essen kommt nicht gut an

Nicht alle Projekte für Fahrradfahrer kommen aber gut an. Das zeigt der Umbau der Rüttenscheider Straße zur Fahrradstraße. Das sollte für mehr Sicherheit sorgen. Die Fahrradfahrer selbst sehen das nicht so. Mehr als die Hälfte von ihnen hat der Fahrradstraße in Rüttenscheid Noten zwischen 4 und 6 gegeben. Am Rüttenscheider Stern sind seitdem weniger Radfahrer unterwegs als noch vor zwei Jahren.

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