Essen verdient mehr mit Blitzern

Die Stadt Essen hat im letzten Jahr deutlich mehr mit den Blitzern verdient als vor der Corona-Pandemie. Allerdings gilt seit über einem Jahr der neue Bußgeldkatalog. Damit hatte die Stadt auch mehr Einnahmen im letzten Jahr. Das ist die Bilanz.

Blitzer-Kamera der Stadt Essen in einem Auto.
© Stadt Essen

Für Essen ist das Blitzen ein lukratives Geschäft

Rund 5,259 Millionen Euro hat die Stadt Essen im letzten Jahr mit den mobilen und stationären Blitzern eingenommen. Das sind 1,345 Millionen Euro mehr als noch 2019 vor der Corona-Pandemie. In den Jahren 2020 und 2021 waren wegen der Pandemie deutlich weniger Autos auf den Essener Straßen unterwegs, weshalb der Vergleich mit dem Jahr 2019 realistischer erscheint. Die Zahl der stationären Blitzer ist gleich geblieben. Im letzten Jahr hat die Stadt noch einen weiteren mobilen Blitzer angeschafft. Damit sind jetzt insgesamt 6 mobile Blitzer unterwegs. In anderen Städten wird deutlich mehr geblitzt.

Essen nimmt mehr Geld ein, weil neue Bußgelder gelten

Die Stadt Essen hat auch vom neuen Bußgeldkatalog profitiert. 2019 galten noch deutlich geringere Bußgelder bei zu schnellem Fahren als im letzten Jahr. Nach längeren Diskussionen wurde Ende 2021 der neue Bußgeldkatalog eingeführt. Seitdem ist schnelles Fahren vor allem innerorts deutlich teurer geworden. Die Autofahrerinnen und Autofahrer kennen allerdings vor allem die stationären Blitzanlagen und achten dort auf die Geschwindigkeit. Die Stadt hat mit den stationären Anlagen im letzten Jahr rund 878.000 Euro eingenommen. Mit den mobilen Blitzern, die immer wieder an anderen Straßen aufgebaut werden, hat die Stadt 4.380.999 Euro eingenommen. Diese Blitzer werden hier bei Radio Essen häufig genannt, weil unsere Radio Essen-Verkehrsmelderinnen und Verkehrsmelder diese an uns weitergeben. Sie sind alle Mitglied in unserem Radio Essen Verkehrsmelderclub.

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