Essen: Polizei ermittelt nach Corona-Impfung-Aktion in Eishalle

In Essen haben bewaffnete Impfgegner eine Impfaktion gestört. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

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Essen: Impfgegner bedrohen Impfwillige

Bei der Impfaktion in der Eissporthalle in Essen haben Impfgegner die Wartenden in der Warteschlange bedroht und eingeschüchtert. Sie wollten sie so vom Impfen abhalten, erklärte der Organisator gegenüber Radio Essen. Er und alle freiwilligen Helfer sind erschüttert. Demnach sind vier Impfgegner zur Impfaktion an der Eishalle gekommen, einer hatte sogar eine Eisenstange dabei.

Die Impfgegner haben den Menschen in der Warteschlange Angst gemacht und sie eingeschüchtert, darunter waren zum Teil Eltern mit ihren Kinder. Einige von ihnen sind tatsächlich wieder gegangen und haben an dem Tag auf ihre Impfung verzichtet. Als die Ordner der Eishalle gekommen sind, sind die Impfgegner weggelaufen. Der Organisator hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

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Polizei Essen: Staatsschutz ermittelt und sucht Zeugen

Der Veranstalter der Impfaktion lässt sich nicht einschüchtern: "Wir impfen weiter", sagt er im Radio Essen-Interview. Eine der nächsten Impfaktionen ist am 19.02. wieder ab 16.30 Uhr in der Eissporthalle. Weitere Impftermine in Essen findet Ihr hier.

Auch der Staatsschutz sucht jetzt nach den mutmaßlichen Tätern. Die unbekannten Männer sind schätzungsweise zwischen 35 und 40 Jahre alt und haben ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild. Einer von ihnen hatte einen Staffordshire Terrier dabei. Wenn Ihr die Personen kennt oder etwas zu dem Vorfall sagen könnt, meldet Euch unter 0201 829 0 bei der Polizei.

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