Essen: Neue Pläne für medizinische Versorgung im Norden - Jetzt auch Angebote für Kinder

Die Stadt Essen will im Essener Norden das Gesundheitsangebot noch weiter ausbauen. Die Politiker und Politikerinnen haben der Stadt dafür jetzt einen weiteren Auftrag erteilt. Diese Änderungen kommen dazu.

Marienhospital in Essen-Altenessen
© Funke Foto Services/Herbert Höltgen

Mehr Medizin im Norden von Essen

Nachdem die Contilia-Gruppe gleich zwei Krankenhäuser im Essener Norden geschlossen hat, will die Stadt die Versorgung wieder aufbauen. Jetzt haben die Politiker und Politikerinnen im Rat der Stadt neue Aufträge gegeben. Zusätzlich zu einer Notfallklinik und den Gesundheitskiosken soll die Stadt auch ein Kindergesundheitszentrum planen. Das soll voraussichtlich im ehemaligen Marienhospital einziehen. Dort sollen Kinderärzte für die Behandlung der Kinder und Jugendlichen bereit stehen. Außerdem will die Stadt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem Allgemeinen Sozialdienst und dem Jugendpsychologischen Instituts des Jugendamtes mit einbinden. Eine Studie von Gesundheitsexperten und -Expertinnen und Gespräche mit den Partnern vor Ort haben gezeigt, dass auch ein medizinisches Angebot für Kinder und Jugendliche dringend nötig ist.

Stadt Essen will Standorte der Gesundheitskioske ändern

Ein weiterer Baustein bei der medizinischen Versorgung sollen die Gesundheitskioske sein. Dort will die Stadt vor allem Beratung und Vermittlung anbieten. Einer dieser Gesundheitskioske soll in der Alten Badeanstalt in Altenessen eingerichtet werden. Für den zweiten hat die Stadt bisher immer nach einem Standort in Stoppenberg gesucht, weil dort das St. Vincenz geschlossen wurde. Jetzt will die Stadt aber nach einem Standort in Katernberg für den Gesundheitskiosk suchen. Ein Standort in der Nähe des Katernberger Marktes wurde von den Experten empfohlen, sagt eine Sprecherin der Stadt Essen auf Radio Essen-Nachfrage.

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