Essen: Bürgerbegehren für städtisches Krankenhaus im Essener Norden

In Essen macht das Bürgerbegehren zu einem städtischen Krankenhaus die ersten Schritte. Es wurden schon einige hundert Unterschriften gesammelt. Weil im letzten Jahr die Krankenhäuser in Altenessen und Stoppenberg zugemacht haben, sorgen sich viele Menschen um die Gesundheitsversorgung in Essen.

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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Initiative Krankenhaus-Entscheid sammelt in Essen Unterschriften

Im letzten Jahr wurden die Krankenhäuser in Altenessen und Stoppenberg zugemacht. Seitdem machen sich viele Menschen Sorgen um die Gesundheitsversorgung in Essen. Die Initiative Krankenhaus-Entscheid Essen verteilt deshalb seit dem 01. Mai 10.000 Listen, auf denen sich Essener:innen eintragen können. Alle zwei Wochen wollen die Initiatoren nachschauen, wie viele Unterschriften sie insgesamt haben. Mittlerweile sind schon einige hundert Unterschriften zusammengekommen. Die Listen können auf Facebook oder auf der Internetseite des Krankenhaus-Entscheids Essen heruntergeladen werden. Die Initiatoren verteilen die Listen aber auch jede Woche in unterschiedlichen Stadtteilen. Die SPD unterstützt jetzt das Bürgerbegehren und sammelt auch Unterschriften. Am kommenden Samstag (08. Mai) sind sie zum Beispiel ab 10 Uhr in Katernberg.

Unterschriften müssen von der Stadt Essen geprüft werden

Die Initiatoren des Krankenhaus-Entscheids Essen brauchen für das Bürgerbegehren insgesamt rund 15.000 Unterschriften. Sie wollen aber weitaus mehr sammeln. Damit wollen sie zeigen, dass ihr Anliegen dringend und wichtig sei, heißt es. Die Listen gehen dann an die Stadt Essen. Die prüft dann, ob der Rat über ein städtisches Krankenhaus abstimmt. Wenn die Mehrheit der Politiker dagegen ist, könnte es auch einen Bürgerentscheid geben. Das würde bedeuten, dass alle Essener:innen abstimmen könnten.

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