Essen: Neue Ladesäulen für E-Autos geplant

Essen baut Ladepunkte für E-Autos aus

In Essen soll es jetzt weitere 20 Ladepunkte für E-Autos geben. Die Ladestationen werden an bereits vorhandenen Laternenmasten installiert. Sie verbrauchen so wenig Platz und auch keinen Parkraum und sind deshalb sehr gut für dicht besiedelte Stadtteile geeignet. Im Südviertel und in Rüttenscheid sollen 20 Straßenlaternen mit diesen Lademöglichkeiten ausgerüstet werden.

Die Ladestationen baut eine Firma in Berlin. Sie heißt ubitricity und übernimmt vollständig alle Kosten bzw. bekommt Fördermittel für den Ausbau der Infrastruktur. Die Firma garantiert außerdem das komplette Paket mit Installation und Wartung der Ladepunkte. Auch die Abrechnung läuft über die Firma. Bisher gibt es solche Ladepunkte in Deutschland nur in Berlin. Essen wäre die zweite Modellstadt.

Essen braucht mehr Ladestationen für mehr E-Autos

Bisher ist es vor allem in dicht besiedelten Wohngebieten ein Problem, wenn man ein E-Auto fahren will. Wer keine eigene Garage hat, muss entweder an eine oft teurere öffentliche Ladesäule fahren oder kauft sich erst gar kein E-Auto. Die geplanten Ladepunkte bieten jetzt den Anwohnerinnen und Anwohnern im Südviertel und Rüttenscheid die Möglichkeit, direkt an der Laterne zu parken und ihr E-Auto über Nacht aufzuladen. Die Ladepunkte bieten 3,7 Kilowatt an. Das ist weniger als an anderen Ladepunkten, deshalb dauert der Ladevorgang auch deutlich länger. Die Stadt muss jetzt noch die Standorte prüfen und stellt das Projekt den Politikerinnen und Politikern im Verkehrsausschuss vor.

Schon vor zwei Jahren wurden ebenfalls Ladestationen an Straßenlaternen aufgestellt. Die hat damals innogy gebaut. Diese Ladestationen sind in den modernen Straßenlaternen in der Huyssenallee integriert.

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