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Essen nach dem Großbrand: Diese Änderung soll es jetzt geben
© Benedikt Kaninski/Radio Essen
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Essen nach dem Großbrand: Diese Änderung soll es jetzt geben

In Essen sind nach dem Großbrand in der Grünen Mitte jetzt doch bauliche Veränderungen an den Nachbarhäusern geplant. Stadt Essen und Vermieter Vivawest reagieren. Aktuell laufen die Ermittlungen nach dem Brand weiter.

Veröffentlicht: Montag, 28.02.2022 05:06

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Nach dem Brand in Essen jetzt doch Veränderungen am Bau

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Eine Woche nach dem ein ganzer Wohnkomplex in Essen abgebrannt ist, reagieren jetzt die Stadt Essen und der Vermieter VIVAWEST. An den baugleichen Nachbarhäusern soll so schnell wie möglich die Balkonverkleidung abgebaut werden. Es wird einige Tage dauern bis sie überall abgenommen ist. Außerdem sollen die Trennwände zwischen den Balkonen entfernt werden. Die Wohnungsgesellschaft und die Stadt wollen den Mieterinnen und Mietern so entgegen kommen. Nach ersten Erkenntnissen soll das Feuer an der Balkonverkleidung ausgebrochen sein und sich dann rasend schnell weiter ausgebreitet haben. Deshalb sollen diese Bestandteile des Hauses vorerst verschwinden, um den Bewohnern ein sichereres Gefühl zu geben. Ob sie der Grund dafür sind, warum sich das Feuer so schnell ausbreiten konnte, steht aber noch nicht fest.

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Essen: Ursache des Brandes noch lange nicht geklärt

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Die Stadt Essen und VIVAWEST betonen in der Pressemitteilung allerdings auch, dass die Brandursache noch nicht feststeht. Es handele sich bei dem Abbau der Balkonverkleidung um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Polizei Essen betont auf Radio Essen-Nachfrage ebenfalls, dass die Brandursache noch lange nicht fest steht. Die Ermittler sind nach wie vor auf der Suche und auch immer wieder in den begehbaren Teilen des abgebrannten Hauses unterwegs. Sie suchen dort immer noch nach Hinweisen und Spuren. Wann es Ergebnisse gibt, kann im Moment niemand sagen.

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Essener Baudezernent zu den Vorsichtsmaßnahmen

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Der Essener Baudezernent Martin Harter hat Radio Essen-Moderator Tobias Bitter im Interview heute noch einmal genau erklärt, was es mit dieser Maßnahme auf sich hat. Die Fassadenverkleidung bestünde aus Mineralwolle, die gilt als nicht brennbar. Trotzdem wolle man den Mieterinnen und Mietern ein Gefühl von mehr Sicherheit geben und deshalb würde jetzt erst einmal die Balkonverkleidung entfernt. Mängel am Bau soll es nicht geben, sagt er weiter. Für weitere Maßnahmen müsse man die Ermittlungen abwarten. Er schließt auch eine Änderung des Baurechtes je nach Ergebnis nicht aus.

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Tobias BitterInterview mit Baudezernent Martin Harter
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