Essen macht Platz für Radfahrer

Fahrradstraße in Essen umgestaltet

In Essen hat die Stadt jetzt die Fahrradspuren auf der Huyssenallee im Südviertel breiter gemacht. Die Stadt hat die alten schmalen roten Fahrradspuren entfernen lassen und eine neue Spur markiert. Allerdings sind beim Entfernen der roten Beschichtung an mehreren Stellen Schäden an der Fahrbahndecke entstanden. Die Schäden sollen jetzt erst noch beseitigt werden. Das soll diese Woche passieren. Ende August/Anfang September wird der Fahrradstreifen in Richtung Rüttenscheid noch mit Leitbaken abgegrenzt. Damit soll das Fahrgefühl für Radfahrer angenehmer werden. Die Begrenzung kann aber erst nach der Deutschlandtour angebracht werden. Die Baken sind bei der Tour der Sportler sonst ein unzulässiges Streckenhindernis.

Der Umbau der Huyssenallee kostet rund 62.000 Euro - dazu kommen aber noch die Kosten für die Ausbesserungsarbeiten.

Breite Fahrradspur in Essen - die Fahrfreude ist aber nur kurz

In Essen kritisieren Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer immer wieder das Stückwerk bei den Fahrradwegen. Das ist auch bei der Huyssenallee so. Die breiteren Fahrradspuren beginnen erst hinter dem großen Kreisverkehr am Europaplatz und enden an der Kreuzung Friedrichstraße/Hohenzollernstraße und führen nicht weiter auf die Rüttenscheider Straße. Dort gibt es dann wieder ein kurzes Stück mit einem schmalen Radweg und danach wird die Rüttenscheider Straße zur Fahrradstraße. Die Stadt will diesen Übergang später noch neu planen.

In Richtung Innenstadt plant die Stadt schon an einer besseren Anbindung zum Europaplatz und zum Hauptbahnhof. Da gelangen Radfahrer in Richtung Rathaus einige Meter weiter auf die geschützten Fahrradstreifen. In Richtung Friedrichstraße und zur Innenstadt müssen sie aber zusammen mit den Autos durch den Kreisverkehr fahren.

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