Essen soll neue Fahrradspur im Südviertel bekommen

Weitere Fahrradspur im Südviertel in Essen geplant

In Essen sollen auf der Huyssenallee im Südviertel die Fahrradspuren ausgebaut werden. Die Politikerinnen und Politkern im Verkehrsausschuss haben zugestimmt. In Richtung Hauptbahnhof soll der Radweg eine komplette Autospur breit werden, also 3,50 Meter. Autofahrer können dann nur noch auf einer Spur in Richtung Norden fahren. Bis jetzt ist der Radweg dort normal breit und Autos fahren oft nebeneinander relativ dicht an den Radfahrern vorbei. Damit Radfahrer hier in Zukunft sicherer fahren und auch nebeneinander fahren können, soll die Spur breiter werden. In Richtung Rüttenscheid wird der Radweg auch breiter und mit festen Absperrbaken alle 30 Meter markiert. So sollen Autofahrer daran gehindert werden, auf dem Radweg zu fahren. Die Stadt will im kommenden Frühjahr die Markierungen bei gutem Wetter aufbringen und die Absperrungen setzen lassen. Der fahrradfreundliche Umbau der Huyssenallee kostet 62.000 Euro.

Initiative in Essen kritisiert Pläne der Stadt

Den Initiatoren vom RadEntscheid in Essen reichen die Pläne für den Umbau der Fahrradspuren nicht aus. Sie kritisieren vor allem die Verbindungen von der Rüttenscheider Straße auf die Huyssenallee. Dort gibt es auf der Rüttenscheider Straße vor der Kreuzung zwei Spuren geradeaus, hinter der Kreuzung gibt es mit dem Umbau wieder nur eine Spur für Autofahrer. Außerdem kämen Radfahrer immer noch nicht sicher über den Europaplatz. Da gibt es zwar Radwege, die seien aber nur schmal und würden ständig von Autos gekreuzt. Radfahrer kämen sich dort immer wieder gegenseitig in die Quere. Außerdem wünschen sich die Initiatoren vom RadEntscheid eine einheitlichere Markierung der Radwege auf der Huyssenallee.

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