Essen: Kufen fordert besseren Katastrophenschutz - so soll er aussehen!

Ein Jahr ist nun die Flutkatastrophe in NRW her. Zum Jahrestag fordert der Essener Oberbürgermeister und Vorsitzende des NRW-Städtetags, Thomas Kufen, einen besseren Katastrophenschutz. Kufen hat auch konkrete Vorschläge, wie der aussehen könnte.

© Ralf Schultheiß

Essen: Besserer Katastrophenschutz gefordert

Fast die Hälfte der Kommunen in Nordrhein-Westfalen war vor der Jahrhundertflut betroffen. Zum Jahrestag fordert jetzt Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen einen besseren Katastrophenschutz. Kufen ist auch Vorsitzender des NRW-Städtetags. Ein besserer Schutz sei auch für andere Notlagen unverzichtbar, betont er. "Flächendeckende Stromausfälle durch Cyberangriffe sind keine Science-Fiction mehr. Auch die aktuelle Entwicklung bei der Gasversorgung kann eine ernste Krisenlage auslösen", erklärt Oberbürgermeister Kufen.

Das fordert Essens OB für einen besseren Katastrophenschutz

Kufen hat auch schon konkrete Ideen, wie der Katastrophenschutz verbessert werden. Er schlägt unter anderem moderne Vorhersagesysteme für Unwetter vor. Außerdem setzt er auf Sirenen und ein System, mit dem jeder per SMS in Echtzeit gewarnt werden kann. Katastrophen-Szenarien müssen auch viel öfter geübt werden, sagt Kufen.

Bei der Jahrhundertflut vor einem Jahr gab es viel Kritik daran, dass die Menschen zu spät gewarnt wurden. Ein Untersuchungsausschuss zur Flut durchleuchtet seit Oktober das Handeln der Behörden und mögliche Versäumnisse sowie Defizite im Katastrophenschutz.

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