Essen: Historisches Denkmal wird übergeben

In Essen wird am Wochenende ein Teil des historischen Ensembles im Deilbachtal an die Stadt übergeben. Die ist in Zukunft die Betreiberin der Anlage und dafür verantwortlich. Das soll dort im nächsten Jahr passieren.

© Stadt Essen / Elke Brochhagen

In Essen kommt Geschichte jetzt voran

Lange haben sich zahlreiche Ehrenamtliche für den Wiederaufbau der Gebäude rund um den Deilbachhammer eingesetzt und dafür gekämpft, das Geld organisiert und immer wieder selbst mit angepackt. Jetzt können sie die zwei Arbeiterhäuser nach dem Umbau an die Stadt übergeben. Die will dort in Zukunft ein pädagogisches Angebot zusammen mit dem Ruhr Museum machen. Außerdem sollen in den Arbeiterhäusern Trauungen stattfinden und es soll ein Bistro geben. Die Stadt muss das alles aber erst noch organisieren. Aktuell gibt es dazu Gespräche mit dem Franz-Sales-Haus, das möchte dort auch noch weitere Werkstätten einrichten. Insgesamt ist für die Organisation auch noch etwas Zeit, denn bis April/Mai muss erst noch das Hammergebäude komplett saniert werden. So lange ist vor Ort alles noch eine Baustelle und wenig geeignet für Brautpaare und Besucher und Besucherinnen.

Deilbachhammer in Essen war überschwemmt

Durch das Hochwasser haben sich die Arbeiten vor allem im Hammergebäude um ein halbes Jahr verzögert. Das Hammergebäude stand komplett unter Wasser. Der Deilbach war im Sommer plötzlich zu einem reißenden Fluss geworden. Sogar die tonnenschweren Hammersäulen waren damals weggeschwemmt worden. Inzwischen haben die Verantwortlichen sie aber wieder gefunden und zum Teil auch schon geborgen. In den Arbeiterhäusern hat das Hochwasser keinen so heftigen Schaden hinterlassen. Trotzdem stehen dort aktuell noch die Trocknungsgeräte, damit die Feuchtigkeit aus den Wänden gezogen wird. Ein paar kleinere Arbeiten stehen auch noch an und dann können die Häuser aber genutzt werden.

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