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Hilfstransporte aus Essen für Flüchtlinge in Moria in Griechenland
© Oliver Müller / Bistum Essen
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Essen: Hilfstransporte für Flüchtlinge in Moria gestartet

Von Essen aus sind zwei Hilfstransporte für das abgebrannte Flüchtlingslager Moria in Griechenland gestartet. Ein Transporter und ein Flugzeug sind unterwegs.

Veröffentlicht: Sonntag, 13.09.2020 05:57

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Hilfstransporter aus Essen für Moria

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Am Mittwoch ist das umstrittene Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos in Griechenland abgebrannt. Seitdem sind mehr als 12.000 Flüchtlinge auf der Insel obdachlos. Bei dem Feuer ist auch fast die gesamte medizinische Ausrüstung in dem Lager abgebrannt. Die Essener Caritas hat deshalb kurzfristig Hilfstransporte organisiert. Am Kloster in Schuir ist gestern Vormittag schon ein Lieferwagen gestartet. Zwei Helfer wollen quasi durchfahren und damit schon morgen oder am Dienstag auf Lesbos ankommen.

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Flugzeug mit Medizinprodukten startet in Essen

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Am Sonntagmorgen ist außerdem vom Flughafen in Haarzopf eine Cesna mit Hilfsgütern gestartet. Die kleine Maschine ist schneller auf Lesbos als normale Luftfracht, sagt die Caritas. An Bord beider Hilfstransporte sind unter anderem Medikamente, Arztbesteck, Handschuhe, Masken und Schutzanzüge. Alles wurde gespendet von der Caritas, der Katholischen Pflegehilfe in Steele und mehreren Krankenhäusern, unter anderem der Uniklinik in Holsterhausen.

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Caritas Essen hilft in abgebranntem Flüchtlingslager

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Das Feuer in Moria ist "eine der großen humanitären Karatstrophen unserer Zeit", sagt die Caritas. Sie unterstützt mit dem Transport eine Hilfsorganisation vor Ort. Schon im Dezember hatten Essener einen Hilfstransport für Moria organisiert, damals vor allem mit Zelten, Kleidung und Spielzeug. Damals haben sehr viele Essener Spenden vorbei gebracht.

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Studentin aus Essen hilft in Moria

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Die Essener Medizinstudentin Verena Würz hilft im Flüchtlingslager Moria. Bei Radio Essen hat sie eindrücklich über die katastrophale Lage vor Ort berichtet. "Es fand keine geregelte Evakuierung statt". Die Menschen seien nur noch vor dem Feuer weggelaufen und irgendwann habe das Militär Straßensperren errichtet und die Menschen mit Tränengas zurückgedrängt. "Hier steht fast nichts mehr", hat sie berichtet.

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