Essen: Geisterfahrer-Unfall auf A40 war wohl Absicht

Am Freitag (21. Oktober) hat eine Falschfahrerin auf der A40 einen tödlichen Unfall verursacht. Dabei waren zwei Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Familienvater. Laut Polizei war der Unfall wohl Absicht.

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Schwerer Unfall bei Essen: Mordkommission ermittelt

Der Geisterfahrerinnen-Unfall am Freitag war wohl Absicht. Laut Polizei hat die Frau auf der A40 bei Essen-Frillendorf gewendet und ist so falschrum in zwei Autos gefahren. Bei dem Unfall hatte die Frau sich selbst und einen 35-jährigen Familienvater getötet. Ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Die Polizei hat deshalb eine Mordkommission eingerichtet.

Obduktion diese Woche

Die Leiche der Unfallverursacherin soll noch in dieser Woche obduziert werden. So will die Polizei herausfinden, ob die Frau betrunken war oder Drogen genommen hatte. Es sei aber wohl vor allem möglich, dass sie sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden habe. Das sagt ein Polizeisprecher. Außerdem soll jetzt noch das Auto der Frau untersucht werden.

Spendenaufruf eingerichtet

Mittlerweile hat die NRW-Polizeistiftung "David und Goliath" der Familie des getöteten Mannes 2.000 Euro gestiftet. Sie ruft zu weiteren Spenden an die Familie auf. Das könnt Ihr direkt über die Stiftung machen, als Überweisung an die IBAN DE57 3625 0000 0300 1420 01 und mit dem Verwendungszweck "A40".

Auch der Fußballverein des Opfers ruft zu Spenden auf. Unter diesem Link gelangt ihr dorthin. Hilfe in mentalen Notsituationen bekommt Ihr u.a. beim LVR-Klinikum. Die Klinik erreicht Ihr rund um die Uhr unter 0201-7227-0 oder klinikum-essen@lvr.de.

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