Essen braucht mehr Grün in der Innenstadt

In Essen wünschen sich viele Besucherinnen und Besucher in der Innenstadt mehr Grün. Darüber haben Experten beim Innenstadtforum diskutiert. Landschaftsarchitekt Andreas Kipar fordert ein Aufbrechen bis die Erde wieder sichtbar wird.

© Anna Bartl, Radio Essen

Graue Innenstadt in Essen muss grüner werden

Die Innenstadt in Essen hat zu wenig Grün. Das ist einer der häufigsten Kritikpunkte von Besuchern der Innenstadt. Das haben auch schon mehrere Umfragen, unter anderem im Auftrag der Essen Marketing, ergeben. Die Stadt Essen, die Essen Marketing und die Funke Mediengruppen haben in diesem Jahr eine Serie von Diskussionsrunden angestoßen, bei denen über die Neugestaltung der Innenstadt mit Expertinnen und Experten und Zuschauerinnen und Zuschauern gesprochen wird. Im letzten Forum am 6. März hat Landschaftsarchitekt Andreas Kipar aus Mailand vom Planungsbüro LAND seine Ideen mitgebracht. Kipar hat in Essen unter anderem den Krupppark entworfen. Seine Idee für mehr Grün: Die Plätze und Straßen aufreißen bis die Erde wieder sichtbar wird und mehrstufig bauen und Grün auf die Plätze bringen. Das ist ihm unter anderem in Mailand schon gelungen. Tiefgaragen und unterirdische Verkaufsflächen, wie unter dem Kennedyplatz und dem Willy-Brandt-Platz, sind dann kein Hindernis mehr. Eine weitere Forderung ist, dass die Stadt bei der Planung die gesamte Innenstadt in den Blick nehmen und nicht nur einzelne Plätze neu gestalten soll, erklärt er im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Beim letzten Forum zur Innenstadt wird über die Mobilität diskutiert. Es geht darum, wie und womit Menschen in die Innenstadt kommen. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder mit Bus und Bahn. Das Forum ist am 16. März um 18 Uhr am Berliner Platz bei der Funke Mediengruppe.

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