Arbeiten nach dem Hochwasser in Essen dauern an
Durch den Starkregen Mitte Juli war aus dem Deilbach in Kupferdreh ein reißender Fluss geworden. Der Deilbach fließt in Teilen von Kupferdreh durch einen Kanal. Die Wucht des Wassers war so stark, dass der Kanal an der Prinz-Friedrich-Straße eingebrochen ist. Damals ist darin sogar ein tonnenschwerer Tanklaster versunken. Inzwischen sind Industrie-Taucher seit über einer Woche dabei und reparieren den Kanal. Die Arbeiten dauern weiter an. Zuerst wurden Metallplatten angebracht und unter Wasser verschweißt, um den Kanal abzusichern. Jetzt werden die kaputten Stellen mit einem speziellen Beton ausgefüllt. Der muss aber erst noch richtig aushärten. Erst danach kann die Stadt die Straße wieder frei geben. Aktuell geht die Stadt Essen davon aus, dass das erst Ende kommender Woche möglich sein wird.
Gelände an der Prinz-Friedrich-Straße bleibt weiter gesperrt
Auf dem Gelände an der Prinz-Friedrich-Straße hatte die Bundeswehr eine Behelfsbrücke aufgebaut. So konnten die Fahrzeuge der Spedition Torwesten zumindest teilweise wieder rein- und rausfahren. Sobald weitere Arbeiten am Kanal abgeschlossen sind, will die Stadt auch noch weitere Teile des Geländes der Spedition wieder frei geben. Die Behelfsbrücke der Bundeswehr wurde am Wochenende bereits wieder abgebaut.