Essen: Altendorf reagiert nach den Massenschlägereien

Die Folgen der Massenschlägereien in Essen-Altendorf sind vor allem für die Geschäftsleute spürbar: die haben weniger Umsatz gemacht. Die Massenschlägereien haben ihnen das Geschäft vermiest. So geht es Ihnen damit.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Politiker in Essen wollen Geschäftsleuten helfen

Nach den Massenschlägereien in Altendorf versuchen der Bürgerverein und die Bezirksbürgermeisterin die Menschen zu beruhigen. Am 1. Juli sind sie durch die Läden auf der Altendorfer Straße gezogen und haben mit den Geschäftsleuten gesprochen. Viele Läden klagen über schlechte Umsätze, weil einige Kunden nicht mehr kommen. Wir brauchen einen "Aufstand der Vernünftigen", sagt Bezirksbürgermeisterin Doris Eisenmenger. Wir müssen zeigen, dass die allermeisten Altendorfer nichts mit Gewalt und Kriminalität zu tun haben wollen, meint die Stadteilpolitikerin. Etwa 98 Prozent der Altendorfer sind vernünftige Menschen. Die Gewalttäter sind nur eine kleine Gruppe, die großen Schaden anrichtet. Auch der Bürgerverein Altendorf unterstützt die Bezirksbürgermeisterin.

Bezirksbürgermeisterin Doris Eisenmenger in der Konditorei Cake Royal in Altendorf© Kostas Mitsalis / Radio Essen
Bezirksbürgermeisterin Doris Eisenmenger in der Konditorei Cake Royal in Altendorf
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Geschäftsleute in Essen machen weniger Umsatz

Am meisten bekommen aber die Geschäftsleute auf der Altendorfer Straße die Auswirkungen der Massenschlägereien zu spüren: Sie haben in dieser Woche weniger Umsatz gemacht. Die Massenschlägereien haben vielen Läden das Geschäft regelrecht vermiest. Die Menschen haben Angst dort einkaufen zu gehen. Auch in die Konditorei von Salah Hassan Khodur kommen weniger Kunden. Er hofft, dass die Stadt etwas dagegen unternimmt.

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