Bündnis Grüne Lungen für Essen kämpft für umweltfreundlicheres Bauen

Viele Essener:innen engagieren sich für die Grünflächen in ihren Stadtteilen. Im Laufe der Jahre haben sich immer mehr Bürgerinitiativen gegründet, unter anderem die BI "Rettet die Katernberger Grünflächen". Elf dieser Intiativen haben sich zusammen getan zum Bündnis "Grüne Lungen für Essen". Mit geballter Kraft setzen sie sich dafür ein, dass Essen fit bleibt im Klimawandel. Viele Grünflächen sorgen dafür, dass sich die Stadt auch in heißen Sommern besser abkühlen kann. Auch das spielt eine Rolle dabei, wie attraktiv eine Stadt ist, heißt es vom Bündnis.

Klimaschutz ist ein Riesenthema, das oft abstrakt bleibt. Das Bündnis "Grüne Lungen für Essen" will den Klimaschutz ganz lokal und konkret machen und zeigen, dass es um die Lebensqualität hier in Essen geht, sagt Mitinitiatorin Estelle Fritz.

Das Bündnis "Grüne Lungen für Essen" fordert eine klimaangepasste Stadtplanung in Essen mit einem Kataster für Brachflächen und Leerstände. So sollen Grünflächen freibleiben und vorhandene Ressourcen, bereits versiegelte Flächen und Infrastruktur genutzt werden. Außerdem sollen auch die Bürger schon früh bei Projekten mitreden können.

Die Stadt nutzt schon jetzt, wenn möglich, Brachflächen und Leerstände für neue Projekte. Zwei besonders große Beispiele sind Essen 51 und das Projekt Freiheit Emscher, das die Stadt zusammen mit Bottrop auf den Weg bringt. Auch der Verwaltung ist es wichtig, Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Natur bestmöglich zusammenzubringen, heißt es auf Radio Essen-Anfrage.

Mehr Informationen zum Bündnis findet Ihr auch auf Facebook. Wer den Kalender zum Erhalt von Grünflächen haben möchte, kann ihn hier downloaden.