Bei Starkregen in Essen: Anwohner machen sich Sorgen

In Essen sorgt heftiger Regen bei vielen weiter für mulmige Gefühle - vor allem bei den Anwohnern am Graitengraben in Stoppenberg. Vor rund einem Monat sind bei ihnen die Keller und Häuser voll Wasser gelaufen. Jetzt haben sie jedes Mal Angst, dass es wieder passiert.

Anwohner in Essen haben Bedenken bei Starkregen

In Essen standen vor knapp vier Wochen die Häuser am Graitengraben unter Wasser. Die kleine Wohnsiedlung in Stoppenberg liegt bereits in einer Senke und damals fiel binnen kürzester Zeit sehr viel Regen. In solch ungewöhnlichen Fällen spricht man von einem Jahrhundertereignis. Anwohnerinnen und Anwohner in der kleinen Siedlung sind trotzdem immer wieder besorgt, wenn Starkregen angekündigt wird.

Siedlung in Essen muss immer noch aufräumen

Die Entsorgungsbetriebe Essen haben direkt nach der Überflutung einen großen Container in der Siedlung aufgestellt. Der erste war nach wenigen Tagen voll und wurde abgeholt. Auch der zweite Container wurde mit aufgeweichten Sachen gefüllt. Insgesamt 5 Tonnen Müll haben die Entsorgungsbetriebe abgeholt. Auch jetzt noch brauchen die Anwohnerinnen und Anwohner Termine für den Sperrmüll aus den nassen Kellern.

Die Stadtwerke Essen haben nach dem Starkregen alle Gullys und die Kanäle geprüft und durchgespült. Jetzt müssen allerdings noch die Keller in den Häusern wieder trocknen, bevor die Anwohnerinnen und Anwohner die wieder richtig nutzen können.

Die Stadt Essen hat nach dem Starkregen am Graitengraben noch einmal eine Bilanz gezogen und will Hausbesitzerinnen und Eigentümer und Mieterinnen und Mieter weiter unterstützen und bietet einen Wasser-Risiko-Check an. Jeder kann seine Daten online eintragen und dann sehen wie gut er oder sie bei Starkregen oder Hochwasser geschützt sind. Außerdem gibt es Hinweise, was jeder verbessern kann.

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