Baldeneysee Essen: Weniger Probleme mit Wasserpflanzen

Der Ruhrverband hat in Essen in diesem Jahr weniger Probleme mit der Wasserpflanze Elodea festgestellt. Zwar hat das Mähboot immer noch tonnenweise Wasserpflanzen aus dem Baldeneysee geholt, allerdings deutlich weniger als in den letzten Jahren.

Mähboot "Nimmersatt" auf dem Baldeneysee in Essen im Jahr 2020
© Ruhrverband

Hochwasser in Essen hilft gegen Schlingpflanzen

Der Ruhrverband hat mit seinen beiden Mähbooten 280 Tonnen Pflanzen aus dem Baldeneysee geholt. In den letzten Jahren waren es im Schnitt rund 100 Tonnen mehr. Grund dafür sei unter anderem das Hochwasser im Februar und März. Das hat wohl einige Pflanzen direkt weggeschwemmt, heißt es. So gab es den Sommer über deutlich weniger zu mähen.

Ganz problemlos lief es aber nicht. Vor allem am linken Ufer in Fischlaken hatten die Mähboote in diesem Jahr gut zu tun, sagt der Ruhrverband. Er testet weiter, wie weniger Pflanzen im See wachsen. Unter anderem wird eine Alge gepflanzt, die den anderen Pflanzen das Licht zum Wachsen wegnimmt. Außerdem gibt es Tests mit einem Boot, das den Boden umpflügt und einem anderen Boot, das die Wurzeln der Pflanzen mit einem Wasserstrahl herausreißt.

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