Zoll Essen: Ungewöhnlich viele Drogen-Funde - Zusammenhang mit Corona?

Die Essener Zollfahnder enttarnen an der Grenze gerade besonders viele Drogen-Schmuggler. Sie vermuten, dass das mit Corona zu tun hat.

Zoll Essen findet viele Drogen
© Bundespolizei

Zollfahnder aus Essen stellen viele Drogen sicher

137 Kilogramm Drogen verschiedenster Art haben die Essener Zollfahnder allein am letzten Wochenende sicher gestellt. Straßenverkaufswert: Mehr als zwei Millionen Euro. Die Schmuggler wurden alle an der Grenze zu den Niederlanden gefunden, vom Aachener Land bis ins Münsterland. Unter anderdem wurden Haschisch, Kokain und Heroin gefunden. Kollegen vom Zollfahndungsamt in Duisburg haben außerdem kiloweise Marihuana und Ecstasy sicher gestellt. Außerdem wurden am Flughafen Köln-Bonn Drogen in Paketen entdeckt. Genaue Angaben zu den Fällen, wollen die Zollfahnder aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.

Essen: Mehr Drogenschmuggel wegen Corona?

Klar ist aber: Die Zollfahnder registrieren gerade besonders viele Versuche von Drogenschmuggel. Sie vermuten, dass das da Corona liegt. Die Schmuggler haben offenbar Angst vor einem Lockdown mit Schließung der Grenzen. Deshalb wollen sie vorher ihre Drogenlager noch schnell auffüllen.


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