Zeitzeugen aus Essen gesucht

Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven sucht Zeitzeugen aus Essen. Es geht um die Arbeitskämpfe zwischen 1966 und 1979.

Hier wurde per Hand die grobe Kohle von der guten Kohle sortiert. Meistens Strafarbeit oder dort arbeiteten Leute, die Körperlich eingeschränkt waren.
© Radio Essen / Maxi Krohn

Zeitzeugen aus Essen zu Arbeitskämpfen gesucht

Wer erinnert sich an die Arbeitskämpfe ausländischer Arbeitnehmer, die zwischen 1966 und 1979 geführt wurden? Das Deutsche Auswandererhaus plant eine neue Dauerausstellung und sucht dafür Zeitzeugen aus Essen. In der Ausstellung soll anhand von Familiengeschichten und iszenierter Ausstellungsräume 330 Jahre alte deutsche Aus- und europäische Einwanderungsgeschichte präsentiert werden.

Wer über die Arbeitskämpfe in den 1960 und 1970er Jahre berichten kann, soll sich beim Deutschlandhaus melden. Konkret werden folgende Personen gesucht: "damals engagierte Ausländer oder deren Nachfahren, aber auch Deutsche, die sich gegen die vorherrschenden Arbeits-, Lebens- und Wohnbedingungen von ausländischen Arbeitnehmern einsetzten, etwa durch Proteste, Streiks, Demonstrationen oder Arbeitniederlegungen", heißt es. Die Museumswissenschaftler interessieren sich außerdem auch für Transparente, Schilder mit Forderungen, Zeitungsberichte, Fotos, Kündigungen, Vermerke von Behörden oder ähnliches, was an die damaligen Arbeitskämpfe erinnert.

Du bist Zeitzeuge aus Essen - Meld dich!

Die Beiträge sind zu schicken an: Deutsches Auswandererhaus, Stichwort: "Arbeitskampf", Columbusstraße 65, 27568 Bremerhaven. Oder per Mail an: r.zamora@dah-bremerhaven.de

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