Streik bei der Bahn: Das fährt aktuell vom Hauptbahnhof Essen

Am Hauptbahnhof in Essen fährt nicht viel wegen des Bahnstreiks. Seit Mittwochmorgen (24.01.) streikt die Gewerkschaft der Lokführer - das Angebot der Deutschen Bahn hat ihr nicht ausgereicht.

© Radio Essen

Der Hauptbahnhof Essen steht stiller als sonst

Auch Essen ist wieder vom Bahnstreik betroffen - seit Mittwochmorgen (24.01.) um 2.00 Uhr läuft der Streik. E dauert bis kommenden Montag um 18.00 Uhr. Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft GDL konnten sich bisher nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen. Erst vor knapp zwei Wochen hatte der letzte Bahnstreik stattgefunden.

Die Deutsche Bahn hat wieder einen Notfallfahrplan eingerichtet und bittet darum, sich 24 Stunden vor der Fahrt auf bahn.de und in der DB Navigator App zu informieren. Es ist möglich, bereits gebuchte Fahrten vor oder nach dem Streik anzutreten. Die Deutsche Bahn hat außerdem eine kostenlose Sonderhotline unter 08000 / 99 66 33 geschaltet. Für viele Menschen bringt der Bahnstreik Unannehmlichkeiten. Wir haben im Radio Essen Interview mit einem Lokführer über seine Perspektive gesprochen.

Hauptbahnhof Essen: Diese Züge fahren noch

Am Hauptbahnhof in Essen fahren einige Linien trotzdem. Dazu gehören die Linien, die zum Unternehmen "National Express" gehören. Das sind der RE 1, RE 6, RE 11, sowie die RB 48. National Express schreibt dazu:

[Es] muss aufgrund des Streikgeschehens und den damit verbunden weitreichenden Zugausfällen im gesamten Nah- und Fernverkehr mit hohen Auslastungen gerechnet werden.

Auch weitere private Unternehmen werden nicht direkt bestreikt - wie die Eurobahn und die Westfalenbahn. Somit fahren zum Beispiel auch der RE14 und der RE16 regulär.

Auch einige Züge der Deutschen Bahn fahren im Rahmen des Notfallfahrplans.

Abfahrtsplan vom Hauptbahnhof Essen

Hier seht Ihr, welche Züge aktuell vom Hauptbahnhof Essen fahren.

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Auf den Straßen in Essen könnte es voll werden

Auch die Güterzüge werden aktuell bestreikt. Das hat möglicherweise auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr, warnt die Deutsche Bahn.

Es ist zu befürchten, dass die Kunden aus Wirtschaft und Industrie viele Güter auf den LKW und die Straße verlagern.

Somit ist im gesamten Verkehr, sei es auf der Schiene oder auf der Straße, mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen.

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