Wieder Reifen in Essen zerstochen - Staatsschutz ermittelt

In Essen sind erneut Reifen an Autos zerstochen worden - diesmal im Bredeney. Bereits im September wurden in Heidhausen die Reifen an acht SUVs beschädigt. An den Autos wurden Flyer gefunden und sogar der Staatsschutz ermittelt. Alle Infos lest Ihr hier.

© Foto: Pixabay

Klimaaktivisten in Essen bekennen sich als Reifenstecher

In der Nacht von Dienstag (08.11.) auf Mittwoch (09.11) sind in Essen erneut Reifen zerstochen worden. Die Besitzer von mehreren SUVs fanden in Bredeney die platten Reifen an ihren Fahrzeugen vor. An den Autos wurden Flyer einer Gruppierung gefunden, die sich selbst als "The Tyre Extinguishers" bezeichnen.

Bereits im September hat die Gruppe die Reifen von acht SUVs in Heidhausen platt gemacht. Große Autos seien eine Katastrophe für das Klima, hieß es da von der Bekennergruppe. Jetzt hat die Gruppe die Reifen von 20 Fahrzeugen kaputt gemacht, wie sie selbst über Twitter bekannt gab.

Polizei in Essen bittet um Zeugenhinweise

Die Polizei in Essen ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung und weil die Autofahrer in Gefahr gebracht wurden. Da es sich möglicherweise um eine politische Tat handelt, ermittelt auch der Staatsschutz. Die Autos standen unter anderem an der Meisenburgstraße und am Georg-Baur-Ring. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. 

Update zu platten Reisen in Essen

Die Polizei Essen konnte nach Zeugenhinweisen den Sachverhalt klären. Die platten Reifen der SUVs wurden nicht zerstochen. Anstatt dessen haben die Täter die Luft aus den Reifen gelassen, indem sie die Ventile manipuliert haben. Das konnte die Polizei jetzt bei Untersuchungen vor Ort feststellen. Der Staatsschutz ermittelt weiter.

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