Weitere Corona-Lockerungen in NRW: Diese Regeln gelten ab dem 15. Juni

Schritt für Schritt lockert NRW die Corona-Beschränkungen. Ab heute (15. Juni) kommt der nächste Schritt: Es sind wieder einige Feiern und auch Freizeitaktivitäten erlaubt. Auch der Handel darf ab morgen wieder mehr Kunden gleichzeitig in die Läden lassen: Statt 10 Quadratmeter pro Person gilt jetzt die Regel: Nur noch 7 Quadratmeter pro Person.

© Land NRW

Größere Feiern wieder möglich

Sehr vieles ist wieder möglich: Hochzeiten und andere Familienfeste dürfen wieder größer gefeiert werden. Hochzeiten, Geburtstage, Abschlussfeiern sind jetzt mit bis zu 50 Teilnehmern erlaubt. Voraussetzung ist, dass die Hygiene-Regeln beachtet und die Personalien der Gäste erfasst werden. Und Heiraten auf dem Standesamt geht wieder ohne Maske. Dann ist zum Beispiel das Grillen auf öffentlichen Plätzen und in Parks wieder erlaubt. Auch Trödelmärkte dürfen wieder stattfinden: Wellness-Tempel dürfen wieder öffnen - genauso wie die Spaßbäder.

Weitere Lockerungen im Sportbereich

Sportarten mit Körperkontakt, also beispielsweise Handball, Basketball, Fußball, sind nun auch in geschlossenen Räumen erlaubt - allerdings nur mit Gruppen bis zu 10 Personen. Neu ist auch: Im Freien ist der Kontaktsport in Gruppen bis zu 30 Personen erlaubt. Im praktischen Leben heißt das, das auch Fußball-Turniere unter Kindern und Jugendlichen im Freien wieder erlaubt sind. Es muss aber immer nachvollziehbar sein, wer sich wo befunden hat - also auch hier müssen Name und Adresse erfasst werden. 

Events und Kultur in NRW

Veranstaltungen und Versammlungen generell mit bis zu 100 Personen sind wieder erlaubt: Da gilt weiter der Mindestabstand von 1,50 Meter. Es sind sogar Veranstaltungen mit über 100 Personen wieder erlaubt. Da muss aber jedes Mal das Gesundheitsamt genau entscheiden, welche Schutzvorschriften eingehalten werden müssen. Bei Theatern, Konzertsälen und anderen Veranstaltungen bei denen es feste Sitzplätze gibt, muss die Abstandsregel nicht mehr beachtet werden. Aber da muss dann ein Sitzplan erstellt werden, auf dem man genau sehen kann, wer wo sitzt. 

Stadt Essen braucht Zeit für Umsetzung

Jede Corona-Schutzverordnung bedeutet für die Stadt Essen sehr viel Arbeit. Das hat eine Sprecherin auf Radio Essen-Nachfrage gesagt. Denn viele Lockerungen gehen nur mit Regeln einher. Für die Stadt bedeutet das, dass sie mehr Kontrollen des Ordungsamtes kontrollieren organisieren und den Dienstplan ändern muss. Deshalb brauchte sie noch etwas Zeit bei der Umsetzung der Schutzverordnung. Erst am 15. Juni selbst sollen die Planungen stehen.


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