Corona-Lockerungen: So reagiert Essen

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Minister der 16 Bundesländer haben einen neuen Fahrplan aus den Corona-Beschränkungen beschlossen. Demnach sollen Schulen, Fitnessstudios und Gastronomiebetriebe wie Restaurants und Kneipen schrittweise öffnen, die Abstandsregeln gelten aber fast überall weiterhin. Das stellt viele Essener Betriebe vor neue Herausforderungen. Wie gehen zum Beispiel Gastwirte und Fitnessstudiobesitzer aber mit der Situation um? Was halten die Essener davon? Wir haben sie gefragt.

Corona-Lockerungen in Essen
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Covid-19 bestimmt noch immer den Alltag

Schulen, Fitnessstudios und Gastronomiebetriebe, wie Restaurants und Kneipen, sollen schrittweise wieder öffnen, die Abstandsregeln gelten aber fast überall weiterhin. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Minister der 16 Bundesländer beschlossen. Diese neuen Freiheiten stellen viele Essener Betriebe vor neue Herausforderungen. Wir haben mit ihnen gesprochen.

Fitnessstudios dürfen in Essen öffnen

Alexander Morel von der Essener Fitnesskette FitX haben wir gefragt, wie die Corona-Zeit für das Unternehmen bisher verlief und wie es weitergehen kann. Es gibt durch die Hygiene-Regeln viel zu beachten, aber es fehlen noch einige Anweisungen des Landes NRW. Der Rückhalt der Kundinnen und Kunden sei aber sehr groß gewesen - viele haben sich solidarisch gezeigt und den Mitgliedsbeitrag nicht zurückgefordert.

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Gastronomen stehen in Essen vor Herausforderungen

Sven Dülfer betreibt die Kneipe "De Prins" im Essener Südviertel. Die Bar ist bekannt für ihr niederländisches Ambiente. Unter der Decke kreist hier normalerweise eine Eisenbahn, darunter kann man Pommes und Bier bestellen und auch trinken. Seit Wochen steht die Eisenbahn jetzt wegen Corona still, der Zapfhahn liegt trocken und die Friteuse steht kalt.

Der Gastwirt bereitet sich jetzt, nach den Lockerungenm auf die Wiedereröffnung seiner Kneipe vor. Dafür heißt es Stühle rücken und planen, wie man mit weniger Gästen umgehen kann. Auch in der Kneipe müssen weiterhin Abstandsregeln eingehalten werden.

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Sven Dülfer von der Kneipe "De Prins" in Essen
Zollstock statt Zapfhahn: In der Kneipe "De Prins" im Essener Südviertel werden Abstände gemessen.©
Zollstock statt Zapfhahn: In der Kneipe "De Prins" im Essener Südviertel werden Abstände gemessen.
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Essen Marketing will Gastronomie unterstützen

Auch, wenn sie wieder öffnen dürfen: In den Essener Gastronomiebetrieben gelten weiterhin die Abstandsregeln zwischen und an den Tischen. Das heißt: Viele Gastronomien in Essen werden wahrscheinlich nur halb voll sein dürfen. Das kann für einige ein Problem sein, sagt Richard Röhrhoff von der Essen Marketing. Er fordert daher unterstützende Maßnahmen insbesondere für kleinere Gastronomiebetriebe.

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Shoppen oder zuhause bleiben?

Unser Stadtreporter Kostas Mitsalis hat Euch gefragt und ist auf verschiedene Meinungen gestoßen. Einige können es kaum abwarten, endlich wieder shoppen zu gehen, andere fürchten sich vor einer zweiten Infektionswelle.

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Was in Essen sonst noch wichtig ist

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