Warnstreik in Essen - Tageszeitungen fallen kleiner aus

Bei WAZ, NRZ und Westfalenpost wird ab Mittwoch (07. August) gestreikt. Die Journalisten-Gewerkschaft DJV ruft zu einem dreitägigen Warnstreik bei der Funke-Mediengruppe in Essen auf. Das hat Auswirkungen auf die Tageszeitungen.

© Funke Mediengruppe

Streik in Essen bei den Tageszeitungen

Bei der Funke-Mediengruppe gibt es ab diesem Mittwoch (07. August) einen Warnstreik. Es geht darum, gegen die Sparpläne des Unternehmens zu protestieren, heißt von der Gewerkschaft DJV. Dort wird gerade ein Haustarifvertrag verhandelt. Der Warnstreik geht von Mittwoch (07.08.) 5.00 bis Freitag (09.08.) 24.00 Uhr.

"Wir schalten im Arbeitskampf jetzt den Turbo ein, um den Arbeitgeber wachzurütteln. Denn Funke bewegt sich immer noch nicht auf die Forderungen der Beschäftigten zu. Angeblich sollte es ja in der Folge keine Spar-Gehälter für neue Redakteur:innen geben. Jetzt will Funke die Neueinstellungen doch mit einem Schmalspurtarifvertrag abfertigen. Das geht gar nicht! Wir kämpfen weiter um Haustarifverträge, die sich am Niveau der jeweils geltenden Flächentarifverträge orientieren." 

sagt DJV-Verhandlungsführer Volkmar Kah. Bereits Anfang Juli hatte es einen eintägigen Warnstreik bei der Funke-Mediengruppe gegeben. Auch Radio Essen ist im Juli bestreikt worden.

Zum neuen Angebot für die Angestellten der WAZ sagt der DJV:

"Bei Olympia sagt man dazu: ein ungültiger Versuch. Versuch‘s noch einmal, Funke! Da geht noch erheblich mehr"

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