Verfolgungsjagd in Essen

Verfolgungsjagd mit Hubschrauber: Dabei hat die Polizei noch mehr aufgedeckt, als vermutet.

© benjaminnolte - Fotolia

Polizei verfolgt Autofahrer

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (4. März) ist ein Autofahrer vor der Polizei geflohen. Unterstützung gab's bei der anschließenden Verfolgungsjagd von oben: Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Gegen 00:45 Uhr hat ein Streifenteam einen Daihatsu-Fahrer aufgefordert, anzuhalten. Sie wollten eine Verkehrskontrolle durchführen. Der Fahrzeugführer des Cuore hat die Anhaltezeichen der Beamten aber ignoriert und Gas gegeben - die Polizei hinterher.

Verfolgungsjagd über die Autobahn

Von der Emscherstraße in Altenessen ging's über die A42 in Richtung Dortmund. An der Ausfahrt Herne-Crange hat der Flüchtige die Autobahn verlassen. Es ging aber gleich zurück auf die Autobahn - in umgekehrter Richtung Duisburg.

In der Zwischenzeit hat die Leitstelle einen Hubschrauber angefordert. Der sollte die Polizisten aus der Vogelperspektive unterstützen.

Hubschrauber über Essen

In Höhe der Abfahrt Gelsenkirchen-Zentrum hat der Flüchtige die Autobahn schon wieder verlassen und ist stehengeblieben. Vermutlich war der Tank leer, so die Polizei. Er gab auf und ließ sich festnehmen. Dabei stellten die Beamten den Grund fest, warum er offensichtlich abgehauen war.

Auf der Wache hat ein Arzt dem 28-Jährigen eine angeordnete Blutprobe entnommen. Der Mann hatte offenbar Drogen zu sich genommen. Ein Drogentest war positiv. Außerdem hat der Essener keinen Führerschein. Hinzu kommt, dass die Nummernschilder, mit denen er unterwegs war, als gestohlen gemeldet waren. Das Fahrzeug hat die Polizei sichergestellt.

Der Mann durfte die Wache anschließend zwar wieder verlassen, muss jetzt aber mit einem Strafverfahren rechnen.

Polizei macht noch mehr Entdeckungen

Neben der Verfolgungsjagd hat die Hubschrauber-Besatzung noch mehr entdeckt. Auf ihrem Flug haben sie mutmaßliche Graffiti-Sprayer auf frischer tat ertappt. In Gelsenkirchen konnte eine herbeigerufene Streife ein Auto mit drei Männern im Alter von 24, 29 und 36 Jahren auf der Overwegstraße/Rolandstraße in Richtung Altstadt festsetzen. Bei den drei Gelsenkirchenern fanden die Polizisten unter anderem Farbspraydosen, Handschuhe sowie ein Tarnnetz. Zudem stellten die Beamten eine analoge sowie eine digitale Fotokamera sicher. Nach Feststellung der Personalien wurden die Männer wieder entlassen. Ob sie für ein mehrere Meter breites wie hohes Graffiti an der Schallschutzmauer der A42-Ausfahrt Gelsenkirchen-Zentrum in Fahrtrichtung Dortmund verantwortlich sind, wird nun geprüft. Die polizeilichen Ermittlungen dazu dauern an.

Noch mehr Nachrichten der Polizei aus Essen

Weitere Meldungen

skyline