Vereine in Essen haben Angst vor den Energiekosten - So soll ihnen geholfen werden

In Essen machen sich viele Sportvereine große Sorgen wegen der immer weiter steigenden Energiekosten. FDP und SPD wollen jetzt im Rat der Stadt für Entlastung sorgen. Das ist der Plan.

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In Essen steigt die Sorge wegen Energiekosten

Die Kosten für Strom und Gas in Essen steigen immer weiter und auch für die Sportvereine wird das zum Problem. Der Chef des Essener Sportbund (ESPO), Thorsten Flügel, sagt auf Radio Essen-Nachfrage, dass die Vereine sehr unterschiedliche Voraussetzungen haben. Viele Vereine trainieren in den Turnhallen der Stadt Essen und zahlen eine Nutzungsgebühr. Darin enthalten sind auch die Kosten für Strom, Wasser und Wärme. Die Stadt hat es hier also selbst in der Hand, wie hoch diese Gebühren ausfallen. Andere Vereine betreiben eigenverantwortlich ihre Sportanlagen wie die Alte Badeanstalt in Altenessen, das Stadtbad in Kupferdreh, das Nord-Ost-Bad in Schonnebeck oder das Sport- und Gesundheitszentrum in Dellwig. Sie bekommen von der Stadt Essen einen Zuschuss für die Nebenkosten. Der muss jetzt steigen, sagt der ESPO und unterstützt die Forderung der FDP und der SPD im Rat der Stadt.

Sportvereine in Essen brauchen mehr Geld

Die beiden Parteien stellen im Rat in Essen jetzt den Antrag, dass die Stadt ein Konzept ausarbeiten soll, wie sie den Vereinen helfen kann. Außerdem sollen die Sport- und Bäderbetriebe aus dem Haushalt der Stadt mehr Geld bekommen damit sie auf die Energiekrise reagieren können. Das Problem dabei ist, sagt der ESPO-Chef, dass im Moment niemand weiß, wie teuer alles wird. Eine genaue Kalkulation der Kosten ist nicht möglich, genau wie in privaten Haushalten auch nicht. Deshalb ist auch das Festlegen einer Summe, die gebraucht wird, sehr schwierig.

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