Urteile am Landgericht Essen erwartet: Falscher Geldtransporter und Angriff auf Polizisten

In Essen gehen zwei Prozesse zu Ende, die deutschlandweit für Aufsehen gesorgt haben. Am Landgericht Essen geht es um einen millionenschweren Raub mit einem gefälschten Geldtransporter. Die Richter am Amtsgericht beschäftigen sich mit einem brutalen Angriff auf zwei Polizisten. Wir fassen die Fälle für Euch zusammen.

© Olaf Fuhrmann/FUNKE Foto Services

Amtsgericht Essen: Prozess um Angriff auf Polizisten

Wie aus einem schlechten Film klingt der Fall vor dem Amtsgericht Essen: Zwei Polizisten wollen 2018 eine Shisha-Bar am Kopstadtplatz kontrollieren. Sie werden erst sogar noch in die Bar eingeladen. Dann eskaliert die Situation und mehrere Männer greifen die Polizisten laut Anklageschrift an. Immer wieder sollen sie ihnen gegen den Kopf und in den Unterleib treten. Heute soll es ein Urteil geben. Die Staatsanwaltschaft hat bis zu elf Jahre Haft beantragt.

Geldtransporter-Coup: Urteile am Landgericht Essen erwartet

Am Landgericht in Rüttenscheid endet heute (25. Mai) ein großer Prozess um eine Bande aus mutmaßlichen Einbrechern, Betrügern und Dieben. Ihr größter Coup: Vor zwei Jahren sollen sie mit einem als Geldtransporter umlackierten Bulli rund 1,8 Millionen Euro erbeutet haben. Vier der insgesamt sieben Angeklagten sollen den Transporter so umlackiert haben, dass er aussah wie ein Geldtransporter. Als Wachleute verkleidet, fuhren sie bei einem großen Einzelhändler vor und holten die Geldkiste mit den Einnahmen einfach ab. Insgesamt 1,8 Millionen Euro erbeutete die Bande so. Die Mitglieder sind jetzt wegen 14 Straftaten angeklagt, von Drogen- und Waffenhandel über Raub und Diebstahl bis gefährliche Körperverletzung. Heute soll es Urteile geben.

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