Uniklinik Essen: Vorbereitung auf Corona-Virus

Die Uniklinik in Essen-Holsterhausen geht davon aus, dass auch bei uns in Essen Patienten mit Verdacht auf das Corona-Virus landen. Die Lungenkrankheit ist in Wuhan in China ausgebrochen und breitet sich aus. Reisende von dort könnten das Virus auch zu uns bringen. Die würden dann auf eine spezielle Isolierstation in der Uniklinik gebracht. Die Uniklinik bereitet sich gerade auf solche Fälle vor.

Frau im grünen Schutzanzug und mit Mundschutz auf einer Krankenhausstation
© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Uniklinik in Essen-Holsterhausen hat spezielle Isolierstation

Noch gibt es keine Fälle vom Corona-Virus in Essen. Aber alle gehen davon aus, dass auch Verdachtsfälle in der Uniklinik in Holsterhausen ankommen. Dafür soll alles vorbereitet sein. Es gibt Experten, die sich mit der Bekämpfung eines solchen Virus auskennen. Patienten, die mit Verdacht auf den Corona-Virus eingeliefert werden, kommen auf die Isolierstation. Da gibt es Zimmer mit Luftschleusen, besonders gut geschultes Personal, besondere Atemschutzmasken und Spezialkleidung liegen bereit. Hier in der Uniklinik würden Verdachtsfälle aus dem ganzen Ruhrgebiet landen. Die Symptome des Corona-Virus sind sehr ähnlich zu einer normalen Grippe. Mit einem Schnelltest können die Experten nach fünf bis sechs Stunden sagen ob es das Corona-Virus ist oder eine normale Grippe.

Was tun, bei eigenem Verdacht auf den Corona-Virus?

Wenn Ihr selbst den Verdacht oder die Angst habt, an dem Virus erkrankt zu sein, dann bittet die Uniklinik darum, erstmal anzurufen. Oft würden Menschen in solchen Fällen direkt in die Notaufnahme kommen. Dann besteht die Gefahr, andere Menschen zu infizieren. Die Essener Feuerwehr hat einen speziellen Krankenwagen für solche Fälle, der Patienten mit Verdacht auf den Corona-Virus direkt von Zuhause abholt.

Reger Austausch zwischen Uniklinik Essen und chinesischen Ärzten in Wuhan

Die Zusammenarbeit zwischen den Ärzten in Holsterhausen und in Wuhan ist schon lange sehr intensiv. In Wuhan in China erkranken zur Zeit die meisten Menschen am einer neuen gefährlichen Lungenkrankheit - dort haben sich bereits hunderte Menschen infiziert. Es gab dort auch schon die ersten Todesfälle. Die Ärzte am Uniklinikum bekommen gerade die Erkenntnisse der Kollegen aus China aus erster Hand. Hier gibt's alle Infos zu der Zusammenarbeit.

© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Mehr Nachrichten zur Uniklinik Essen:


Weitere Meldungen

skyline