Umweltspur in Essen genehmigt: Bau soll noch im Sommer starten

Der Bau der Umweltspur auf der Schützenbahn in Essen soll im Juni beginnen. Auf der Spur zwischen Varnhorstkreisel und Gladbecker Straße sollen in Zukunft nur noch Fahrräder und Busse fahren dürfen, außerdem soll die Strecke mit einem geschützten Fahrradweg an den Hauptbahnhof angebunden werden.

Hier soll die Umweltspur in Essen entstehen.
© Patrick Opierzynski / Stadt Essen

Umweltspur in Essen soll im Herbst fertig sein

Das Projekt ist Teil einer Einigung zwischen der Stadt und der Deutschen Umwelthilfe, die letztes Jahr die drohenden Diesel-Fahrverbote noch abgewendet hat. Die Kosten für den Umbau liegen bei rund zweieinhalb Millionen Euro, schon im Oktober sollen die Umweltspur und die Radanbindung zum Hauptbahnhof fertig sein.

Änderungen bei den Plänen für die Umweltspur Essen

Die Pläne zur Umweltspur sind in den letzten Monaten durch viele Gremien in Essen gegangen. Dadurch haben sich einige Punkte noch einmal etwas geändert. Der aktuelle Baubeschluss sieht vor, dass Radfahrer, die die Umweltspur auf der Bernestraße Richtung Norden fahren, an der Kreuzung Bernestraße/Varnhorststraße eine eigene Linksabbieger-Spur bekommen mit einer Ampel, um in die Straße I. Dellbrügge abzubiegen. Dadurch müssen Radfahrer im Varnhorstkreisel nicht mehr mehrere Spuren überqueren. Außerdem soll im Varnhorstkreisel eine Verkehrsinsel für mehr Sicherheit sorgen. Die Bushaltestelle Viehofer Platz wird barrierefrei umgebaut.

Eine weitere Änderung kommt unter anderem an der Kreuzung Bernestraße/Alfredistraße in Höhe der Alten Synagoge. An dieser Stelle sollen die Fahrspuren klar aufgeteilt werden. Die linke Spur soll den Kfz-Verkehr geradeaus weiterleiten, die rechte Spur wird ausschließlich der Rechtabbieger in die Alfredistraße, auch für Busse und Radfahrer.

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